Geförderte Projekte 2021 -2024
Die folgenden Projekte wurden zwischen 2021 und 2024 gefördert:
Studierendenprojekte für eine nachhaltige Entwicklung und für Bildung für eine nachhaltige Entwicklung
Kategorie A: Studierendenprojekte
REESPIRE: Ökologischer Verein an der HETSL
Der Verein REESPIRE fördert die Ökologie (politisch, wissenschaftlich und tief - deep) innerhalb der Haute Ecole de Travail Social et de la Santé Lausanne (HETSL). Unsere sozial-ökologischen Werte stehen im Einklang mit einer Vision von Degrowth und ökologischem Übergang.
Unser 2016 gegründeter Verein ist offen für alle Studierenden, Lehr- und Forschungspersonal (PER) und Technisches Verwaltungspersonal (PAT).
Als freiwilliger Verein sind die Formen des Engagements in Bezug auf die Investition von Zeit, Energie und Fähigkeiten sehr variabel, was Vorteile (Motivation, Meinungsvielfalt, etc.), aber auch Nachteile (Instabilität, fehlende Mittel, etc.) mit sich bringt.
Angesichts der Vervielfachung der ökologischen Projekte ist es für uns notwendig, einen größeren finanziellen Fonds zu haben, der für den gesamten Verein bestimmt ist. Viele Aktivitäten, die wir im folgenden Abschnitt vorstellen, werden jährlich organisiert.
Projektleitung: Sarah Koller
Projektdauer: 01.04.2021 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschule: Westschweizer Fachhochschule
Projekt-ID: 509
Développement durable et travail social : état des lieux
Das Projekt dieser Broschüre entstand aus der Feststellung, dass die Verbindung zwischen nachhaltiger Entwicklung (NE) und Sozialer Arbeit in der Grundausbildung noch wenig präsent ist, obwohl es sich dabei um eine aktuelle Herausforderung handelt, die für die Berufspraxis sehr wichtig ist.
Mit dieser explorativen Forschung hat Isabelle Porras, Studentin an der Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg, bei 137 Fachleuten der Sozialen Arbeit die sozialen Vorstellungen und die beruflichen Praktiken in Bezug auf die nachhaltige Entwicklung ermittelt. Sie beleuchtet die Hindernisse und Chancen bei der Integration dieses Themas in die Berufspraxis.
Die Umfrage bietet auch die Möglichkeit, etwas mehr über das Thema zu erfahren. Sie fordert alle SozialarbeiterInnen, aber auch Bildungsinstitutionen, Leitungen von sozialen Institutionen, staatliche und politische Instanzen u.a. dazu auf, die soziale Dimension der nachhaltigen Entwicklung stärker in ihre Überlegungen, Entscheidungen und Interventionen einzubeziehen.
Weitere infos: Zur Broschüre (auf Französisch)
Projektleitung: Isabelle Porras
Projektdauer: 01.04.2021 - 30.01.2022
Beteiligte Hochschule: Haute Ecole spécialisée de Suisse occidentale
Projekt-ID: 511
BNE aktuell – evaluieren und vernetzen
Beim Projekt «BNE aktuell – evaluieren und vernetzen» geht es um einen Folgeantrag für das Projekt BNE aktuell. Mit diesem Projekt wollen wir unsere Website einerseits evaluieren und weiterentwickeln und andererseits bedürfnis- und bedarfsorientierte BNE Lerneinheiten für den 1. Zyklus entwickeln. Um die Qualität und die Nutzung der Angebote zu steigern, streben wir eine interdisziplinäre Vernetzung mit verschiedenen bildungsrelevanten Akteuren an. Damit versuchen wir das Anliegen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vermehrt und aktuell in die Deutschschweizer Primarschulen zu bringen.
Mehr Informationen: Zur Webseite
Projektleitung: Selina Buser
Projektdauer: 01.04.2021 - 31.03.2022
Beteiligte Hochschule: Pädagogische Hochschule Luzern
Projekt-ID: 512
Tagung und Vernetzung zur BNE in den Fachdidaktiken
Das Projekt wird durch den Verein BNE Fabrik, welcher letztes Jahr gegründet wurde, umgesetzt.
Neben unserem Master in Fachdidaktik NMG und NE, bieten die Pädagogischen Hochschulen der Deutschschweiz auch andere Masterstudiengänge in acht verschiedenen Fachdidaktiken an. Unser Ziel ist es, dass sich Studierende und Alumnis einfacher untereinander vernetzen können. So entsteht die Möglichkeit Synergien besser zu nutzen, um die Fachdidaktiken interdisziplinärer zu gestalten. BNE als disziplinübergreifende Leitidee bietet dafür eine ideale Basis. Durch einen Austausch wollen wir die Vernetzung der unterschiedlichen Fachdidaktiken vorantreiben, um BNE längerfristig fächerübergreifend ins Bildungssystem zu integrieren.
Mehr Informationen: Projektporträt im Motivationsvideo Zur Webseite
Projektleitung: Flurina Alther
Projektdauer: 01.04.2021 - 30.06.2022
Beteiligte Hochschule: Pädagogische Hochschule Luzern
Projekt-ID: 513
Empower students to become sustainability changemakers
Rootlinks ist eine im November 2020 gegründete studentische Organisation, die Studierende der fünf Zürcher Hochschulen befähigt, Nachhaltigkeits-Changemaker zu werden. Im Rahmen des Pilotprojekts durchlaufen bis zu 25 Studierende im Frühjahrssemester 2021 eine erlebnisorientierte Learning Journey. Sie lösen in interdisziplinären Teams reale Nachhaltigkeitsherausforderungen und werden dabei von einer Reihe von Workshops, Teambuilding-Events und Mentoring begleitet. Die Studierenden erwerben Kompetenzen im systemischen Design, lernen, in diversen Teams zusammenzuarbeiten und reflektieren ihr persönliches Wachstum und ihre Resilienz. Darüber hinaus legt das Projekt den Grundstein für die Verbesserung und Skalierung des Rootlinks-Konzepts auf Hochschulen in der ganzen Schweiz.
Mehr Informationen: Zur Webseite
Projektleitung: Johannes Wüllenweber
Projektdauer: 01.04.2021 - 31.08.2021
Beteiligte Hochschule: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
Projekt-ID: 518
Erfassung und Upcycling von Schweizer Agrar- und Lebensmittelabfällen als Substrate für pilzartige Biokompositmaterialien
Auf Abfallsubstraten gezüchtete Verbundwerkstoffe auf Myzelbasis bergen ein grosses Potenzial, wenn es darum geht, nachhaltigere Alternativen zu herkömmlichen Kunststoffverpackungen zu schaffen. Ziel dieses Projekts ist es, die Materialeigenschaften beim Upcycling von Schweizer Agrar- und Lebensmittelabfällen zu optimieren. Wir werden die Eignung und ökologische Verträglichkeit der verschiedenen Abfallprodukte, die als Wachstumssubstrat verwendet werden, analysieren und das Verhalten verschiedener Pilzstämme, die im Produktionsprozess von Bedeutung sind, vergleichen. Schließlich testen und vergleichen wir die wichtigsten Materialparameter der erhaltenen Verbundwerkstoffe. Die Ergebnisse werden aktiv verbreitet und der Öffentlichkeit, der akademischen Welt und den relevanten Industrien zur Verfügung gestellt.
Mehr Informationen: Projektporträt im Motivationsvideo
Projektleitung: Dhanu Huck
Projektdauer: 01.04.2021 - 01.08.2022
Beteiligte Hochschulen: Université de Neuchâtel, Universität Basel
Projekt-ID: 520
Aufbau von schulgerechtem Wissen für Nachhaltigkeit
Es ist eine grosse Herausforderung für uns, Lehrer in ihrem Ansatz zur Nachhaltigkeit zu unterstützen, damit sie mit ihren Schülern an einer komplexen, aber zugänglichen Vision der Probleme arbeiten und eine Vielzahl von möglichen Lösungen erkunden können. Schulbücher fördern dies nicht, und die rasante Entwicklung des Wissens erfordert einen dynamischen Ansatz, der im Schulalltag noch nicht zu finden ist. Deshalb zielt unser Projekt darauf ab, die Modalitäten einer Zusammenarbeit zwischen Experten, Vertretern der Zivilgesellschaft und Lehramtsstudenten zu erforschen, um didaktisches Wissen für Lehrer zu schaffen. Dieses Projekt ist als Pilotprojekt gedacht, und seine mehrfache institutionelle Verankerung wird es uns ermöglichen, einen Rahmen zu schaffen, der seine Kontinuität garantiert.
Projektleitung: Marouchka Kessareff und Caroline Turin
Projektdauer: 01.04.2021 - 31.12.2021
Beteiligte Hochschule: Haute École Pédagogique du canton de Vaud
Projekt-ID: 521
Un Vent Durable
Un Vent Durable ist ein gemeinnütziger Verein, dessen drei Hauptziele die Reduzierung von Lebensmittelabfällen, die wirtschaftliche Unterstützung von Studenten in der Stadt Sierre und die Schaffung einer Gemeinschaft sind.
Dazu werden wir eine kostenlose Verteilung von unverkauften Lebensmitteln organisieren, die zuvor von unseren Partnergeschäften gesammelt wurden. Um davon zu profitieren, sind die einzigen Kriterien, Mitglied unseres Vereins sowie StudentIn zu sein. Weitere Veranstaltungen rund um das Thema nachhaltige Entwicklung werden ebenfalls regelmässig organisiert.
Mehr Informationen: Projektbeschrieb HES-SO Wallis
Projektleitung: Maxime Lievens
Projektdauer: 01.07.2021 - 31.12.2023
Beteiligte Hochschule: Haute Ecole spécialisée de Suisse occidentale
Projekt-ID: 523
L’hepisèmerie
Über das Projekt
Die hepisèmerie ist ein vielseitiges, soziales und solidarisches Projekt für Studierende. Die auf dem HEP-Gelände realisierte hepisèmerie umfasst einen solidarischen Lebensmittelladen, eine gesellige "Teestube" und einen gemeinschaftlich bewirtschafteten Gemüsegarten. Dieses Projekt wird von der Vereinigung L'hepisèmerie entwickelt, die auch kulturelle Veranstaltungen und "Do It Yourself" (DIY) Workshops organisiert.
Mit ihren Aktionen verfolgt die hepisèmerie mehrere Missionen:
die Prekarität der Studenten und die Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen, indem unverkaufte Produkte zu freien Preisen angeboten werden und gleichzeitig der Zugang zu lokalen und/oder biologischen Produkten, die zu geringen Kosten verkauft werden, demokratisiert wird,
soziale Verbindungen und Solidarität innerhalb der Studierendengemeinschaft um einen Ort des Austauschs und der Veranstaltungen zu schaffen,
die Studierenden und Schüler für eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Lebens- und Konsumweise zu sensibilisieren, indem sie beim Anbau des Gemüsegartens und bei Workshops mitwirken,
die Studierenden zu ermutigen, Akteure des Projekts zu werden, indem sie sich aktiv an der Organisation des Vereins und seiner Aktionen beteiligen.
Mehr Informationen: Zur Webseite, Zur Filmbericht
Projektleitung: Julie Chevallereau und Laura Gavin
Projektdauer: 01.09.2021 - 31.12.2022
Beteiligte Hochschule: Haute Ecole Pédagogique du canton de Vaud
Projekt-ID: 525
Komiba
(ursprünglich "Är isch vom Amt ufbotte gsy")
Mit diesem Projekt möchten wir eine Lücke im Migrationsbereich schliessen. Das Projekt konzentriert sich hauptsächlich auf Migrant*innen, die einen Viertel der Schweizer Bevölkerung repräsentieren (2'128'812 - Statistik Juni 20201).
Unser Ziel ist es, die Migrant*innen in administrativen Angelegenheiten zu unterstützen, indem wir ihnen das komplexe Schweizer Verwaltungssystem auf vereinfachte Weise in Workshops erklären und Hilfe bei administrativen Angelegenheiten bieten. Das zugrundeliegende Ziel ist, dass die Unterstützung ihnen die Möglichkeit gibt, unabhängig zu werden und, dass sie in der Lage sind, ihre einfache Administration selbst zu regeln.
Für die Unterstützungsangebote sollen freiwillige und engagierte Personen egal von welchem Gebiet rekrutiert werden In der Umsetzung des Projektes – welches sich auf die Region Bern fokussiert – ziehen wir Betroffene, Behörden, (Praxis-)Expert*innen sowie Organisationen und Vereine, welche im Migrationsbereich tätig sind, ein.
Mehr Informationen: Video-Reportage, Zur Webseite
Projektleitung: Katja Wyss
Projektdauer: 01.07.2021 - 30.04.2022
Beteiligte Hochschule: Berner Fachhochschule
Projekt-ID: 527
IMPACT THEATER - Workshops zur Entwicklung einer interaktiven Theateraufführung über Umweltthemen
In enger Zusammenarbeit mit Studierenden der UNINE wird eine Reihe von Workshops durchgeführt, um interaktive Sketche zu entdecken und zu kreieren, die das Bewusstsein für Umweltfragen sensibilisieren sollen. Im Rahmen unseres Vereins IMPRO-IMPACT.CH möchten wir Studierenden der UNINE, die sich für die Entwicklung eines partizipativen Theaterstücks zum Thema Nachhaltigkeit interessieren, eine Betreuung anbieten. Die Performances werden inspiriert von der Methode des "Forumtheaters", einem Format für engagierte Performances, das in den 1960er Jahren in den Slums von São Paolo entwickelt wurde (Boal, 1996). Wir möchten dieses Tool nutzen, um spezifische Umweltthemen anzusprechen.
Mehr Informationen: Zur Webseite
Projektleitung: Damian Veiga Löffel
Projektdauer: 01.02.2022 - 31.07.2022
Beteiligte Hochschule: Universität Neuenburg
Projekt-ID: 536
Gewächshaus und Garten 1400
Wir wollen im Hof unserer Hochschule, der Hochschule für Gesundheit der HES-SO Valais-Wallis (HEdS) in Leukerbad, einen Permakultur-Garten mit einem Glasgewächshaus anlegen, um eine positive Dynamik rund um die nachhaltige Ernährung in Gang zu setzen. Wir erarbeiten dieses Projekt mit einem interdisziplinären Team, das sich zusammensetzt aus Studierenden der HEdS, der Hochschule für Wirtschaft in Siders - Studiengang Team Academy, der Hochschule für Ingenieurwissenschaften -Studiengänge Energie und Umwelttechnik und Technische Dienste sowie der Höheren Fachschule von Grengeneuve in Freiburg mit den zukünftigen dipl. Technikerinnen und Technikern als Bauleiterinnen und Bauleiter, Garten- und Landschaftsbauerinnen und -bauern.
Wir möchten, dass unser Engagement und unser Einsatz bei einer Vielzahl von Studierenden, Dozerienden, Mitarbeitenden und Einwohnerinnen und Einwohnern von Leukerbad Anklang findet. Dies ist für uns ein grundlegender Faktor für die Entwicklung des Bewusstseins und damit für Veränderungen.
Mehr Informationen: Projektbeschrieb
Projektleitung: Marie Curdy
Projektdauer: 01.02.2022 - 31.12.2023
Beteiligte Hochschule: Fachhochschule Westschweiz
Projekt-ID: 537
Stesso mare
(ursprünglich "Same ocean")
Same Ocean ist ein Kunstprojekt (Kurzfilme), das die Probleme der Überproduktion und der Ansammlung von Plastik in Flüssen und Meeren thematisiert. Die beiden clownesken Figuren in den Kurzfilmen nähern sich der Problematik aus einem naiven und absurden Blickwinkel, der das Thema aus einer sensiblen und spielerischen Perspektive eröffnet. Das Projekt versteht sich als Beitrag zur Bildung und Sensibilisierung über nachhaltige Entwicklung.
Mehr Informationen: zum Video
Projektleitung: Agustina Pezzani
Projektdauer: 01.02.2022 - 01.06.2022
Beteiligte Hochschule: Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana
Projekt-ID: 538
Soziale Arbeit im Dienste der Nachhaltigkeit - Unterstützung für Waadtländer Gemeinden
Um sein Engagement für Nachhaltigkeit zu konkretisieren, hat der Kanton Waadt anlehnend an die Agenda 2030 einen Waadtländer Klimaplan ausgearbeitet. Nach Analyse des kantonalen Klimaplans stellen wir die Hypothese auf, dass besonders kleine Waadtländer Gemeinden mit Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen konfrontiert sind. Zudem wird die Bürgerbeteiligung zwar gefordert, aber oft nicht umgesetzt. Daher möchten wir als angehende Fachfrauen für soziokulturelle Animation möchten mithilfe der kollaborativen Aktionsforschung Formen der Sozialen Innovation umsetzen, um kollektive Intelligenz und Partizipation im Kontext des Klimawandels auf Gemeindeebene zu fördern.
Mehr Informationen: Video-Reportage, Projektbeschrieb
Projektleitung: Loana Pittet
Projektdauer: 01.01.2022 - 30.09.2022
Beteiligte Hochschule: Hochschule für soziale Arbeit und Gesundheit Lausanne
Projekt-ID: 539
RécuPartage
RécuPartage ist ein gemeinnütziger Verein, der von den Studierenden der Manufacture gegründet wurde. Der Verein ist Teil des typischen studentischen Umfelds, d.h. von einem starken Gemeinschaftsgeist geprägt, Gemeinschaftsräume zum Leben und Teilen sowie eine selbstverwaltete Gemeinschaftsküche sind vorhanden, etc. Die Hauptziele des Vereins sind die Reduktion der Lebensmittelverschwendung und die Bekämpfung der studentischen Prekarität. Um dies zu erreichen, werden wir mehrmals pro Woche Sammlungen von unverkauften Lebensmitteln bei unseren Partnergeschäften organisieren und diese in einem Raum mit eigens dafür vorgesehenem Kühlschrank und Gefrierschrank in der Gemeinschaftsküche der Manufaktur zur Verfügung stellen. Auch andere Veranstaltungen rund um das Thema nachhaltige Entwicklung werden regelmäßig organisiert, um ein Gemeinschaftsgefühl zu fördern und den Verein aktiv zu halten.
Mehr Informationen: Projektbeschrieb, Filmbericht
Projektleitung: Isabela del Carmen Abad Montalvo
Projektdauer: 01.01.2022 - 30.06.2024
Beteiligte Hochschule: Manufacture
Projekt-ID: 540
Ein Automat im Dienste gefährdeter Personen: Zweckmässigkeitsstudie
Im Rahmen dieses Projekts soll eine Opportunitätsanalyse für die Entwicklung und Einführung eines Verkaufsautomaten in der Stadt Freiburg für besonders bedürftige Personen durchgeführt werden.
In dieser ersten Phase der Analyse ist vorgesehen, mit verschiedenen Vereinigungen in Kontakt zu treten, um den Kontext und die Bedürfnisse der betroffenen Personen besser zu erfassen und die Funktionsweise des Automaten zu untersuchen. Es geht auch darum, dauerhafte Partnerschaften mit diesen Verbänden aufzubauen, insbesondere für den Vertrieb der Produkte.
Ziel dieser Studie ist es, die Rahmenbedingungen zu definieren, die die Installation des Automaten und seinen langfristigen Betrieb ermöglichen.
Mehr Informationen: Zur Webseite
Projektleitung: Simon Henle
Projektdauer: 01.07.2022 - 01.07.2023
Beteiligte Hochschule: Fachhochschule Westschweiz
Projekt-ID: 550
FinallyFood
Das Projekt FinallyFood will für das Thema Food Waste sensibilisieren und mithelfen, diesen zu vermindern. Die Idee setzt bei den nicht mehr verkaufbaren Lebensmitteln der Detailhändler an. Der Detailhandel verursacht rund 10% des Food Wastes in der Schweiz.
FinallyFood will den Lebensmittelhändlern helfen, im Umgang mit nicht mehr verkaufbaren Lebensmitteln eine Vorbildfunktion wahrzunehmen und somit mehr Nachhaltigkeit zu erreichen. Hierzu stellt FinallyFood den Lebensmittelhändlern die nötige Infrastruktur zur Verfügung, in der die nicht mehr verkaufbaren Lebensmittel der Öffentlichkeit kostenlos weitergegeben werden.
Zusätzlich sollen die Konsument:innen, die rund 27% des Food Wastes verantworten, angeregt werden, ihren Umgang mit Lebensmitteln zu überdenken und auch nachhaltiger zu gestalten.
Projektleitung: Mischa Kyburz
Projektdauer: 01.07.2022 - 31.12.2023
Beteiligte Hochschule: Universität Bern
Projekt-ID: 551
Sustainabiliy Art Laboratory @ ATD (SusArtLab@ATD)
Die SDGs bieten eine umfassende politische Formulierung für globale, komplexe Problemstellungen, bleiben aber für Viele unnahbar. Mit unserem Projekt geben wir Raum für die Frage: Inwiefern kann Bewegungstheater dazu dienen, die SDGs zu thematisieren und dabei Menschen zu aktivem Handeln zu motivieren? Mit unserem «SusArtLab@ATD» wollen wir Studierenden den Rahmen geben, kreative Vermittler*innen von Nachhaltigkeit und Multiplikator*innen für Bildung für BNE zu werden. In unserem Laboratorium werden kleine studentische Performances und Projekt-Keimlinge unter Begleitung angelegt und gefestigt. Ein Netzwerk aus diversen Akteur*innen bettet die Resultate unserer kreativen Experimente in einen grösseren gesellschaftlichen Kontext ein und bietet professionelle Perspektiven.
Projektleitung: Simon Wahl
Projektdauer: 01.09.2022 - 31.03.2023
Beteiligte Hochschule: Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana
Projekt-ID: 554
Nachhaltigkeitswoche
Die Nachhaltigkeitswoche soll jedes Jahr wiederholt werden. Dieses Jahr haben das Kollektiv Hes-Éco, Utopia und die Gruppe der in die Nachhaltigkeit involvierten Professorinnen und Professoren das Thema der sanften Mobilität, insbesondere das Fahrrad, für diese erste Ausgabe gewählt. In diesem Rahmen sollen die Studierenden und Mitarbeitenden zu Beginn des akademischen Jahres für das Thema Fahrrad sensibilisiert werden.
Wir werden Vorträge und studiengangsspezifische Aktivitäten mitorganisieren und Informationsstände anbieten. Je nach Veranstaltung werden diese während und/oder nach der Vorlesungszeit angesetzt. Dies wird den Professorinnen und Professoren die Möglichkeit geben, mit ihren Studierenden an den Workshops teilzunehmen. Es wird eine Aktivität mit dem Dachverband der Studierendenschaften organisiert, der sich um den festlichen Teil kümmern wird.
Projektleitung: Jac Leaney
Projektdauer: 01.06.2022 - 30.09.2022
Beteiligte Hochschule: Fachhochschule Westschweiz
Projekt-ID: 555
De-Construction
Unser Projekt De-Construction ist ein künstlerisches Projekt, das Grundprinzipien unserer Gesellschaft die der Nachhaltigkeit zuwiderlaufen hinterfragt: die vorherrschenden wettbewerbs- und konsumorientierten Werte und die allgemeine Kommerzialisierung und Vermarktung fast aller Lebensbereiche.
Mit unseren Mitteln und in unserer Sprache (Körper, Bewegung, Puppen und Objekte) wollen wir eine theatrale Performance schaffen, die einerseits die Mechanismen des Konsumismus visualisiert und ihnen andererseits eine alternative Logik gegenüberstellt, in der Produzieren, Verkaufen, Kaufen und Konsumieren nicht die grundlegenden Prinzipien sind.
Die Show zielt darauf ab, eine gemeinsame kollektive Erfahrung anzubieten, die über die Zuschauenden als passive Konsumierende hinausgeht und zu einem größeren Bewusstsein für immaterielle Güter und deren Bedeutung für eine nachhaltigere menschliche Zukunft beiträgt.
* Der Name De-Construction entspricht dem Namen des gesamten Projekts (Forschung, Untersuchung, Kreation), der Name der Ausstellung selbst kann je nach den künstlerischen Ergebnissen variieren.
Projektleitung: Julio Adrian Yanez Melendrez, Eva Sotriffer
Projektdauer: 01.07.2022 - 20.12.2022
Beteiligte Hochschule: Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana
Projekt-ID: 560
Jard'Inf
Jard'inf, basierend auf der Zusammenziehung der Wörter "jardin d'infirmiers" (Garten der Krankenpfleger), ist ein Studierendenprojekt, das darin besteht, einen Teil des Gartens am Standort Agasse in einen Raum der Entspannung und Begegnung umzugestalten. Dieser Raum wird Natur, Nachhaltigkeit und Workshops im Zusammenhang mit natürlichem Wohlbefinden miteinander verbinden.
Dieser Ort wird als Treffpunkt für die Studierenden dienen und kann Vorträge und Workshops von externen Referenten zu verschiedenen Themen wie Alternativmedizin und Nachhaltigkeit in der Krankenpflege beherbergen. Aus diesem Grund werden mehrere Spezialistinnen und Spezialisten eingeladen, um ihr Wissen weiterzugeben. Diese Workshops werden zwei- bis dreimal pro Studienjahr stattfinden, um die Vorteile einer Grünfläche zu fördern. Sie sind für alle Studierenden und Mitarbeitenden auf dem Gelände zugänglich.
Mehr Informationen: Projektbeschreibung
Projektleitung: Aurore Bontems
Projektdauer: 01.07.2022 - 30.09.2023
Beteiligte Hochschule: Fachhochschule Westschweiz (HES-SO)
Projekt-ID: 561
Swiss Food Co-op Network : Betrieb Food Co-op Incubator
Das Projekt zielt darauf ab, die besten regionalen Bio-Lebensmittel zu kaufen, ohne Plastikmüll, ohne weit zu fahren und natürlich mit die Produzent:innen dafür auch fair bezahlen. Das Problem ist, dass sich dies nur wenige Menschen in der Schweiz leisten können: Es würde das Essens-Budget der meisten Haushalte um das Doppelte übersteigen. Wirklich nachhaltige Lebensmittel sind ein Luxus.
Food Co-ops (FC) sind die Lösung: Eine Gruppe von Haushalten in einer Nachbarschaft schliesst sich zusammen, kauft Grundnahrungsmittel in Grossgebinden direkt aus lokaler Produktion und verteilt diese selbstorganisiert unter sich. Der grösste Anteil des Kaufpreises fliesst in die Landwirtschaft und die Produkte bleiben bezahlbar. Zudem sind FCs auch kleine Learning Hubs für nachhaltige Ernährung: Denn die wichtigsten Faktoren Nachhaltiger Ernährung (weniger tierisches, saisonal und ohne foodwaste) hängen vom Konsumverhalten ab, und das kann am einfachsten in einer Community gelernt und verändert werden.
Eine FC allein ist klein und bewirkt wenig. Deshalb zielt das Projekt darauf ab, ein nationales Netzwerk von selbstorganisierten FCs aufzubauen. Als Grundlage dafür entwickeln wir ein Starterkit (Anleitung und Vorlagen für Information und Administration) und eine Webplattform. (Durchführung der Bestellungen, Verwaltung von Mitgliedern, Lieferant:innen und Angeboten)
Projektleitung: Florian Jakober
Projektdauer: 01.01.23 - 31.12.23
Beteiligte Hochschule: Berner Fachhochschule
Projekt-ID: 563
Creative Plastic - Werkzeuge, Produkte und Aktivitäten zur kreativen Wiederverwendung von Plastik
Das Projekt Creative Plastic schlägt einen integrierten Ansatz vor, um junge Menschen in das Thema Recycling und Wiederverwendung von Plastik einzubeziehen. Ziel ist es, gemeinsam Objekte oder Zeichenutensilien (z. B. Lineale und Quadrate) zu entwerfen, herzustellen und zu vertreiben, indem Plastikverschlüsse und -flaschen recycelt und Open-Source-Spritzgussmaschinen verwendet werden.
Die Aktivitäten werden im Jahr 2023 mit insgesamt 5 Veranstaltungen der folgenden Art stattfinden:
Workshops mit DACD- und DTI-Studierenden an den beiden SUPSI-Standorten in Mendrisio und Viganello
Workshops mit jungen Kreativen und Teilnehmenden an den Veranstaltungen von Bazaar al Lago, einem wandernden Wiederverwendungsmarktformat im Tessin
Workshops mit Fachleuten, Bürger:innen und Studierenden, die in Zusammenarbeit mit dem Verein Tra(parentesi) in Mendrisio organisiert wurden
Projektleitung: Matteo Subet e Sofia Petraglio
Projektdauer: 01.01.23 - 31.12.23
Beteiligte Hochschule: SUPSI-DACD
Projekt-ID: 564
Studie über die Extraktion von Metallen aus Elektronikabfällen mithilfe von Bakterien
Elektroschrott (E-waste) ist einer der am schnellsten wachsenden Abfallverursacher weltweit. Man rechnet mit bis zu 50 Millionen Tonnen, die pro Jahr produziert werden, mit einer nicht zu vernachlässigen Wachstumsrate. Etwa 80% der natürlichen Goldressourcen wurden bereits aus dem Boden geholt, was ein Recycling der Ressource bedingt, sofern sie weiterhin genutzt werden soll. Dies ist bei vielen Metallen der Fall, die schlecht recycelt werden oder bei denen Rückgewinnungstechniken eingesetzt werden, die nicht nachhaltig für die Umwelt sind.
Die Herausforderung im Bereich des Metallrecyclings besteht darin, nachhaltige Gewinnungsverfahren zu geringen Kosten zu entwickeln, dei ökonomisch und ökologisch verträglich sind.
Das Ziel dieses Projekts besteht in einem ersten Schritt darin, eine erfolgreiche chemische Extraktion mit sauren Lösungsmitteln von verschiedenen Metallen durchzuführen, wobei wir hauptsächlich auf Kupfer, Silber und Aluminium abzielen. Als Beispiel: Bei der Extraktion von Kupfer wird das Kupfer mit Schwefelsäure in Lösung gebracht und mit einem elektrochemischen Verfahren extrahiert.
In einem zweiten Schritt erfolgt die Extraktion von Metallen aus Elektroschrott mithilfe von Bakterien, die als Ablaugmittel dienen. Je nach Fortschritt und Ergebnissen der Extraktionen kann eine Vergleichsstudie zwischen den beiden Extraktionsarten durchgeführt werden. Zu diesem Zweck werden die ersten chemischen und biochemischen Tests hauptsächlich an Leiterplatten und anderen Arten von Elektroschrott durchgeführt.
Projektleitung: Rui Jose Martins
Projektdauer: 07.01.20 - 27.08.23
Beteiligte Hochschule: Fachhochschule Westschweiz (HES-SO)
Projekt-ID: 565
HES-SO Wallis Bike Pass
Das Projekt HES-SO Valais Bike Pass zielt darauf ab, das Fahrradfahren unter den Mitarbeiter:innen und Student:innen der HES-SO Valais Wallis zu fördern. Es besteht aus einer Analyse der multimodalen Verbindungsachsen zwischen den verschiedenen Standorten der HES-SO Valais/Wallis in Sitten, Siders und Leukerbad, einer kartografischen Darstellung der wichtigsten Fahrradwege, einer Analyse der bestehenden Infrastrukturen und verschiedenen Empfehlungen zur Stärkung des Angebots an aktiver Mobilität innerhalb der Institution. Das Projekt erfüllt somit die Anforderungen an Umwelt, Gesundheit und Wohlbefinden und stärkt gleichzeitig die Mobilitätsstrategie der Institution.
Projektleitung: Victor Salvadori
Projektdauer: 01.01.23 - 30.06.23
Beteiligte Hochschule: Haute école spécialisée de Suisse occidentale
Projekt-ID: 568
4. International Pharmaceutical Students’ Federation European Regional Symposium (IPSF EuRS)
Das International Pharmaceutical Students’ Federation European Regional Symposium (IPSF EuRS) ist ein jährlich stattfindendes Symposium, wobei die Schweizer Hochschulen im Juli 2023 die Ehre haben, das Event in Bern zu organisieren. Das 4. IPSF EuRS findet vom 18. bis 23. Juli 2023 statt und es werden bis zu 300 Teilnehmer:innen aus mindestens 31 Ländern erwartet. Während dieser Woche findet auch die Regional Assembly statt, welches der höchste Entscheidungskörper der Europäischen Region der IPSF und zugleich auch ein wissenschaftliches Symposium ist.
In den bisherigen drei Ausgaben des IPSF EuRS wurde das Thema Nachhaltigkeit nie angesprochen, weder in Vorträgen und Workshops während dem Tag noch im Rahmen der Networking Anlässe am Abend. Wir wollen dies ändern, indem wir zum ersten Mal ein übergreifendes Thema kreieren und die Nachhaltigkeit direkt miteinbeziehen. «Sustainability in the Pharmaceutical Sector» ist das Thema des 4. IPSF EuRS. Das bedeutet, dass alle Workshops und Vorträge des Symposiums tagsüber dazu dienen, das Thema Nachhaltigkeit aus der Sicht der Pharmazie zu diskutieren, zu vertiefen und die Studierenden für dieses akute Thema zu sensibilisieren. Um dem Schwerpunkt des Symposiums gerecht zu werden, werden die Teilnehmenden bereits vor Beginn des Symposiums mittels Social Media Kampagnen mit dem übergeordneten Thema konfrontiert. Ausserdem werden wir das Vorwissen unserer Studierenden durch Umfragen vor dem Event prüfen und mit dem Wissensstand nach Beendigung des Symposiums vergleichen. Schliesslich werden wir auch während unseren Networking Anlässen am Abend sicherstellen, dass diese dem Thema gerecht werden durch nachhaltigere Alternativen zu den vorherigen Ausgaben des IPSF EuRS.
Projektleitung: Valentine Schmid
Projektdauer: 01.01.23 - 23.07.23
Beteiligte Hochschule: Universität Bern
Projekt-ID: 569
Infografiken des GIEC: Über die Klimakrise informieren und die Handlung ermutigen
Dieses Projekt zielt darauf ab, den Inhalt des 6. IPCC-Berichts (2022) sichtbar und verständlich zu machen. Es besteht aus einer Reihe von 5 Postern, die zunächst in den verschiedenen Vierteln des Campus der Universität Lausanne (UNIL) aufgehängt werden. Der Inhalt der Plakate wird den aktuellen Stand und die Folgen der globalen Erwärmung, die verschiedenen möglichen Zukunftsszenarien, die im IPCC Bericht vorgeschlagenen Lösungen zur Begrenzung der Erwärmung auf 1,5 °C, die Rolle der Politiker:innen und Institutionen bei der Umsetzung dieser Lösungen sowie die Macht und die Handlungsmöglichkeiten der Bürger:innen aufzeigen. Mit diesem Projekt wird das Wissen über die Klimanotlage geteilt und die akademische Gemeinschaft sowie die Gesellschaft und insbesondere die Nutzer:innen des Campus zum Handeln ermutigt.
Projektleitung: Giulia Perroud
Projektdauer: 01.01.23 - 31.07.23
Beteiligte Hochschule: Université de Lausanne
Projekt-ID: 571
Studierende - die Energiemanager:innen von Morgen
Das Klimaziel des Bundes zur Klimaneutralität erfordert eine Auseinandersetzung mit dem eigenen CO2- Fussabdruck. Wir, eine Gruppe von Studierenden des Departements Physik, möchten diesen auch in der Zeit des Aufenthalts an der Universität nachhaltig reduzieren. Deshalb möchten wir unseren Energieverbrauch dort detailliert erfassen. Dieser soll gemeinsam kritisch diskutiert werden, um daraus Handlungsempfehlungen zu entwickeln, welche durch die erfolgende Datenerfassung quantifiziert werden können. Zudem soll das Spannungsfeld von notwendigem, aber verantwortlichen Einsatz von Ressourcen in der Forschung beleuchtet werden. Unsere Auseinandersetzung soll in die studentische Position der Nachhaltigkeitsdebatte einfliessen.
Projektleitung: Jodok Happacher
Projektdauer: 01.01.23 - 31.05.24
Beteiligte Hochschule: Universität Basel
Projekt-ID: 574
rebuiLT
RebuiLT ist ein interdisziplinäres Studierendenprojekt im Rahmen der MAKE-Initiative der EPFL. Seit dem Frühjahr 2022 vereint das Projekt internationale Architektur- und Ingenieurstudent:innen hinter einer gemeinsamen Vision: eine nachhaltige und wünschenswerte Zukunft durch eine Reform der Codes der Bauindustrie und einen Wandel hin zu einem sparsameren Lebensstil im städtischen Umfeld vorzuschlagen. Konkret zielt das Projekt darauf ab, in der Stadt Ecublens einen multifunktionalen Gemeinschaftspavillon aus wiederverwendetem Beton zu bauen, der mit Low-Tech-Technologien ausgestattet ist, welche an das städtische Umfeld angepasst sind.
Mehr Informationen: Zur Webseite
Projektleitung: Pierre-Jean Renaud
Projektdauer: 01.01.2023 - 01.03.2024
Beteiligte Hochschule: École polytechnique fédérale de Lausanne
Projekt-ID: 576
Geschichten der Nachhaltigkeit - spielerische Inspirationen aus der ganzen Welt
Das Projekt beinhaltet die Weiterentwicklung des Spiels Observers aus der Democracy Game Box. Dabei wird ein Spielset entwickelt, welche Konzepte der nachhaltigen Entwicklung als Basis nimmt. Hierbei werden Ansätze der politischen Bildung mit Ansätzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung verbunden und interdisziplinär angegangen.
Die Spieler:innen lernen im Rätselspiel Konzepte der nachhaltigen Entwicklung kennen und bilden ihr Wissen auf Basis der «Reference Framework of Competences for Democracy Culture» weiter. Das Multiplikationsteam der Demokratie wird entsprechend weitergebildet und auf die Durchführung von Workshops mit dem neuen Spielset geschult. Das Spielset wird in Workshops integriert sowie an der Universität Basel vorgestellt.
Projektleitung: Rebecca Oegerli
Projektdauer: 01.01.23 - 31.10.23
Beteiligte Hochschule: Universität Basel
Projekt-ID: 577
Publicellar
Tertiäre Bildungsstätten sind Ökosysteme, in denen viele Menschen studieren, leben, arbeiten und sich austauschen. Das Energy Bootcamp von Women Energy Living & Lab (WELL) hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie tertiäre Bildungsstätten ihren Teil zur Energiewende beitragen können. Vier Studentinnen der Luzerner Hochschule (HSLU) haben hierbei festgestellt, dass Studierende gerne nachhaltiger leben möchten, mit der Präferenz, dass es in ihr tägliches Leben gut integrierbar ist.
Im Rahmen des interdisziplinären Workshops WELL , der jungen Frauen, die im Bereich der Nachhaltigkeit tätig sind, einen sicheren Raum für Kreativität und die Möglichkeit sich zu vernetzen bietet, entstand die Idee des Startup-Unternehmens «Publicellar». Dank der Unterstützung von U Change befindet sich «Publicellar» nun in der Phase der Produktentwicklung: dem Ausleihen von Werkzeugen und Zubehör, die in Schließfächern auf dem Informatik Campus der HSLU erhältlich sind.
Mehr Informationen: Zur Webseite, Zur Medienmitteilung
Projektleitung: Cosima Kehl
Projektdauer: 01.01.2023 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschule: Hochschule Luzern
Projekt-ID: 584
GIVE ME BAG
Unser Projekt GIVE ME BAG ist ein künstlerisches Projekt, von und für Studenten und Studentinnen entwickelt, das den Umgang unserer Gesellschaft mit der Kleidung hinterfragt: die vorherrschenden Wettbewerbs- und Konsumwerte sowie die Fast-Fashion und ihre Konsequenzen für die Umwelt.
Über die uns eigene künstlerische Sprache (Körper, theatrale Perfomance und Objekte) kreieren wir einen Event, in dessen Zentrum die Auseinandersetzung des Menschen mit der Kleidung steht. Wir möchten am Beispiel der Kleidung die Mechanismen des Konsumismus aufzeigen und eine artistische und nachhaltig wirksame Lösung gegenüberstellen.
Wir haben an der Accademia Dimitri auf Eigeninitiative zwei Anlässe organisiert, um Kleider auszutauschen und konnten beobachten, dass das Bedürfnis gross ist, sich auf diese sinnvolle Weise von den eigenen, nutzlos gewordenen Kleidern zu trennen. Auch für uns Studierende ist es eine Notwendigkeit, uns in dieser Sache zu engagieren und uns an der Slow Fashion-Bewegung zu beteiligen. Die Idee dieses Projekts wurde geboren.
Es möchte der Betrachterin und dem Betrachter der Perfomance unsere Rolle als passive Konsumenten vergegenwärtigen und gleichzeitig zu einer kollektiven, künstlerischen Erfahrung einladen, die zu einem grösseren Bewusstsein führt, was die Kleidung, ihre Herstellung und der damit verbundenen Folgen für unsere Umwelt betreffen. Über die künstlerische Auseinandersetzung möchten wir hauptsächlich Aufklärungs- und Bildungsarbeit leisten für Studierende, Schülerinnen und Schüler, ihre Familien und Lehrpersonen, aber auch ein allgemeines Publikum ansprechen.
Der Event an sich soll das Bewusstsein fördern und dazu dienen, Stoffmaterial zu sammeln, um daraus neue Kunstwerke in Form von Taschen und Rucksäcken zu kreieren. So wird Slow Fashion realistisch und trägt dazu bei, Arbeitsplätze zu fördern für Näherinnen und Näher, zum Beispiel in meinem Heimatdorf in Spanien.
Projektleitung: Marino Sampayo Aenishänslin
Projektdauer: 01.07.2023 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana
Projekt-ID: 587
Nachhaltiger Verkaufsautomat
Dieses Projekt hat den Bau eines nachhaltigen Verkaufsautomaten zum Ziel. Es ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von zwei Vereinen: Caritas Freiburg und L'automate solidaire (ein Verein, den wir gegründet haben, um Menschen in prekären Situationen im Kanton Freiburg zu helfen). Mit der Hilfe zahlreicher Institutionen wie der HETS-FR, der HEIA-FR, Innovation Lab, Fri Up sowie motivierter Studierender sind wir sicher, ein Projekt zu entwickeln, das sich direkt auf das Wohlergehen der Bevölkerung des Kantons Freiburg auswirken wird.
Im Rahmen des Projekts, das von U Change finanziert wird, widmen wir uns dem Bau der Außenhülle des Automaten, die aus Holz gefertigt wird. Es ist anzumerken, dass die Materialien von Caritas Freiburg (unserem Hauptpartner), Stiftungen, mit denen Caritas Freiburg bereits zusammenarbeitet, und einer Crowdfunding-Kampagne finanziert werden. Der interne Teil der Verteilung (Informatik, Elektronik und Mechanik) wird im Rahmen von Semester-/Bachelorarbeiten innerhalb der HEIA-FR realisiert. Mit der Holzhülle wollen wir so die im Rahmen unseres Studiums unabhängig erstellte Konzeption der Gesellschaft zugute kommen lassen.
Mehr Informationen: Zur Webseite
Projektleitung: Samuel Oliveira Condesso
Projektdauer: 01.07.2023 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale
Projekt-ID: 594
Bedarfsstudie über die Verbindung von Nachhaltigkeit und Sozialarbeit
Unter der Leitung der freiburger, neuenburger, jurassischen und berner Institutionen für soziale Arbeit
Unser Projekt geht von folgender Feststellung aus: Die Folgen des Klimawandels und des Verlusts der Biodiversität sowie die daraus resultierende Zunahme der sozialen Ungleichheiten sind untrennbar mit den Realitäten der Institutionen der Sozialen Arbeit in der Schweiz verbunden. Infolgedessen müssen diese ihre Arbeitsweise anpassen und ihre Praktiken grundlegend verändern.
Die Ergebnisse der von Isabelle Porras, einer ehemaligen Studentin der Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg (HETS-FR), durchgeführten U Change-Umfrage haben gezeigt, dass eine Teamkultur und ein institutioneller Auftrag, die das Thema Nachhaltigkeit explizit einbeziehen, den Fachleuten mehr Möglichkeiten bieten, dieses Paradigma in ihrer Praxis der Sozialen Arbeit anzuwenden (Porras, 2022).
Daher erschien es uns legitim, diese Überlegungen weiterzuführen, indem wir mit den Partnerdirektionen der HETS-FR aus den Kantonen Freiburg, Neuenburg, Jura und Berner Jura deren Sensibilität für die Frage der Nachhaltigkeit, die in ihren Einrichtungen durchgeführten nachhaltigen Aktionen, die angetroffenen Hindernisse und die erlebten Erfolge sowie ihren Bedarf an Unterstützung zur vollen Entfaltung der Nachhaltigkeit innerhalb der sozialen Einrichtungen evaluierten.
Projektleitung: Aurélien Mazzoccato
Projektdauer: 01.07.2023 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale
Projekt-ID: 595
Vom Zwischenraum zum Möglichkeitsraum
Förderung nachhaltiger Entwicklungen in einer Nachbarschaft im Wandel
In einer Stadtberner Nachbarschaft im Umbruch wird ausgelotet, wie durch die Belebung und Umgestaltung eines vernachlässigten Hinterhofs ein Möglichkeitsraum werden kann. Zwischen der bestehenden Nachbarschaft und der angrenzenden Neubausiedlung gelegen, soll er zum Zwischenraum der Begegnungen werden. In einem partizipativ ausgerichteten und auf prozesshaftes Ausprobieren angelegten Projekt, werden niederschwellige Möglichkeiten der Aneignung und der Belebung geschaffen, welche die Nachbarschaft zusammenwachsen lässt und durch Praktiken des Teilens, Reparierens und Tauschens die drei Nachhaltigkeitsdimensionen verknüpft.
Mehr Informationen: https://zwischenraum-der-begegnungen.ch
Projektleitung: Markus Flück
Projektdauer: 15.08.2023 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Hochschule Luzern
Projekt-ID: 596
Schaukasten und Sequenzen zur Vermittlung des Wasserfussabdrucks
Das Projektziel ist es, wirksame Lerneinheiten in der Sekundarstufe I und II zu planen, zu entwickeln und testen, um Schülerinnen und Schülern ein tieferes Verständnis für die Auswirkungen unseres Wasserkonsums auf die Umwelt zu vermitteln. Im Rahmen des Projekts soll ein Schaukasten konzipiert werden, der als zentraler Anlaufpunkt für Informationen rund um das Thema Wasserfussabdruck dienen soll. Mithilfe erweiterter didaktischer Methoden möchten wir aktivierende Plenar- und Gruppenveranstaltungen durchführen, Lernprozesse initiieren und begleiten. Im Rahmen des Projekts werden den Schülerinnen und Schülern nicht nur ökologische Zusammenhänge vermittelt, sondern auch konkrete Berufsbilder vorgestellt, die einen nachhaltigen Umgang mit Wasser erfordern. So wird ein praxisnaher Einblick in die Berufswelt kreiert, welcher ihre Berufsbildung und -orientierung unterstützt.
Projektleitung: Hugues Schellenberg
Projektdauer: 01.07.2023 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung
Projekt-ID: 597
Sailowtech
Sailowtech hat sich zum Ziel gesetzt, Studierende der Ingenieurwissenschaften an die Feldforschung heranzuführen, indem sie einfache Instrumente zur Untersuchung des aquatischen Mikrobioms entwickeln, die bei Expeditionen auf Segelbooten zum Einsatz kommen. Die gesammelten Daten werden als Open Source zur Verfügung gestellt, um einen Beitrag zu den gemeinsamen Bemühungen für den Erhalt der Umwelt zu leisten. Das Ziel der Atlantea-Expedition ist es, einen Überblick über die Gesundheit der Planktonpopulationen im Nordatlantik zu geben und Daten zu liefern, die die Probenahmen in einen Kontext stellen. Über ein lokales Aktionsnetzwerk werden wir Sensibilisierungsmaßnahmen vorschlagen, damit jede/r die Gelegenheit hat, seine Umwelt zu verstehen und sie zu schützen.
Mehr Informationen: Atlantea-Expedition
Projektleitung: Margot Romelli
Projektdauer: 01.10.2023 - 01.11.2024
Beteiligte Hochschulen: École Polytechnique Fédérale de Lausanne
Projekt-ID: 601
Donut-Workshop
Das Projekt sieht sich als Teil der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Es bietet einen pädagogischen Workshop in zwei Sitzungen für Schüler:innen der 7. und 8. Der Workshop baut auf der Donut-Theorie auf, um den Schüler:innen die Interdependenzen zwischen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen zu vermitteln. Ziel ist es Unterrichtsmaterial zu erstellen, zu testen und zu bewerten und es dann, bei zufriedenstellender Bewertung den Klassen im Kanton Waadt zur Verfügung zu stellen. Es wird auch in den Workshop-Katalog von L'Eprouvette, dem Labor für Wissenschaft und Gesellschaft der Universität Lausanne, aufgenommen. Eine Online-Version wird ebenfalls kostenlos zugänglich gemacht werden, damit das Unterrichtsmaterial möglichst weit verbreitet werden kann.
Projektleitung: Fantine Surret
Projektdauer: 01.01.2024 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Université de Lausanne
Projekt-ID: 604
Changing Changins
Umgestaltung der Landschaftsgestaltung und Einrichtung von Arbeits- und Erholungsinfrastruktur zur Förderung der Biodiversität am Standort Changins
Die Natur rund um den Ausbildungsort Changins, bietet den verschiedenen Akteur:innen (Fachhochschule Changins und Agroscope) einen einzigartigen Ort zum Studieren und Arbeiten. Sein Potenzial wird jedoch bislang kaum ausgeschöpft.
Die Aussenbereiche werden von beiden Institutionen genutzt, aber die Verwaltung der Grünflächen wird derzeit von Agroscope in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Changins übernommen.
Die Studierenden möchten:
das Angebot an Ausseneinrichtungen zum Arbeiten und Entspannen vergrössern
die Biodiversität erhalten und erhöhen
langfristig ein tier- und pflanzenfreundliches Grünflächenmanagement etablieren.
Projektleitung: Mina Brigljevic
Projektdauer: 01.01.2024 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Haute école spécialisée de Suisse occidentale
Projekt-ID: 605
Bébou
eine Lösung zur Bekämpfung übermässigen Konsums
Ziel des Projekts Bébou ist es, einen Mietservice für Kleidung für Babys und Kleinkinder sowie Umstandskleidung für Schwangere anzubieten.
Kinder wachsen sehr schnell, vor allem in den ersten Monaten, und die Kleidung wird schnell zu klein. Nicht nur, dass diese Kleidung nur für einen sehr kurzen Zeitraum verwendet wird, sie belastet auch das Budget der Eltern. In einer Zeit, in der die Textilindustrie als eine der umweltschädlichsten Industrien gilt, ist es dringend notwendig, das Konsumverhalten zu ändern, auch im Bereich der Kinderbekleidung. Die Problematik ist ähnlich bei Umstandskleidung, die nur für einen kurzen Zeitraum von wenigen Monaten verwendet wird.
Das Projekt möchte eine Lösung anbieten, die für alle Verbraucher:innen sinnvoll ist und die die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Textilindustrie abschwächt. Es soll ein Mietservice für Boxen mit einer bestimmten Menge an Kleidung angeboten werden, die ausgetauscht werden können, sobald das Kind älter wird und die Kleidung nicht mehr passt. Auf wirtschaftlicher Ebene könnte dieser Service die Kosten für den Kauf von Kinderkleidung für die Eltern halbieren. Das Projekt bedeutet nicht nur eine Einsparung von Geld, sondern auch von Zeit und Lagerraum für die Eltern.
Die Unterstützung durch U Change hilft dabei eine Kampagne zur Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit für nachhaltigere Praktiken beim Textilkonsum zu entwerfen, umzusetzen und zu evaluieren.
Projektleitung: Marion Savioz
Projektdauer: 01.01.2024 - 30.09.2024
Beteiligte Hochschulen: Haute école spécialisée de Suisse occidentale
Projekt-ID: 607
Zelsius-Modelling
Emissions-Abbildung Schweizer KMUs mittels openLCA und ecoinvent
Zelsius ist meine persönliche Initiative Schweizer KMUs auf ihrem Weg zu nachhaltigeren Betriebsabläufen zu unterstützen. Verschiedene Ambitionen münden in einer zukünftigen Plattform, die unterschiedlichen Akteure des Nachhaltigkeits-Ökosystems vernetzt und eine, für alle Beteiligten, wirtschaftlich gewinnbringende Kooperation ermöglicht. Ein Schlüsselelement dessen ist die Integration einer Life Cycle Assessment (LCA)-Software. Dieses Teilprojekt fokussiert auf die Modellierung von KMU-Prozessen, um präzise Emissionsbilanzen zu erstellen. Die Ergebnisse werden direkt in die Zelsius-Plattform integriert, sodass KMUs künftig kosteneffizient ihre Emissionen analysieren und reduzieren können.
Projektleitung: Lukas Hegner
Projektdauer: 26.2.2024 - 20.9.2024
Beteiligte Hochschulen: ETH Zürich
Projekt-ID: 608
Agrarökologie sichtbar machen
Das Projekt «Agrarökologie sichtbar machen» hat das Ziel, die agrarökologische Bewegung in der Schweiz durch Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit zu stärken. Als Anschlussprojekt an meine Masterarbeit in Agrarwissenschaften sollen in Kooperation mit dem Verein Agroecology works! und der Stiftung Biovision die Resultate der Arbeit einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Dies geschieht durch das Erstellen von Infomaterial, dem Austausch mit verschiedenen Akteur:innen aus der agrarökologischen Bewegung und der Organisation eines Events an der Nachhaltigkeitswoche Zürich.
Projektleitung: Rike Teuber
Projektdauer: 1.1.2024 - 30.6.2024
Beteiligte Hochschulen: ETH Zürich
Projekt-ID: 612
Klimaplausch
Das Studierendenprojekt Klimaplausch schafft produktive, kreative und vertrauensvolle Räume und Bildungsformate für unterschiedlichste Akteure der Gesellschaft, um sich mit der globalen Erwärmung und potentiellen Handlungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Der Fokus liegt auf (1) Organisationen fernab der Nachhaltigkeitsbubble1, ohne die klimapolitische Massnahmen in einer Demokratie nicht möglich sind; (2) Aktivist:innen in sozialen Bewegungen, welche die Grenzen des Möglichen verschieben, emotionalisieren und Forderungen in den politischen Raum tragen und (3) Wissenschaftler:innen, die letztendlich viele der Lösungsvorschläge, auf welche die Gesellschaft im Klimaschutz zugreifen kann, entwickeln und untersuchen.
Projektleitung: Karoline Harrer
Projektdauer: 1.1.2024 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: ETH Zürich
Projekt-ID: 618
Student Minds Network Aufbauphase Angebote
Das Student Minds Network ist ein Studierendenprojekt des VSS, welches sich für die nachhaltige Stärkung der mentalen Gesundheit der Studierenden ganz im Sinne des SDG 3 auf nationaler Ebene einsetzt. Durch das Netzwerk sollen Studierendenvereine, die sich mit der Thematik beschäftigen, in ihrer Arbeit unterstützt werden. Dazu gehören Angebote wie Workshops, Netzwerktage, eine Austauschplattform oder auch national koordinierte Mental Health Awareness Days. Die Vision des Projektes ist, einen Hochschulraum zu schaffen, den es allen Beteiligten ermöglicht, in Anbetracht der bestehenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Krisen die psychische Gesundheit präventiv und regenerativ zu stärken.
Weitere Informationen: https://vss-unes.ch/fokus/soziale-dimension/mental-health/
Projektleitung: Seraina Campell
Projektdauer: 1.1.2024 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS)
Projekt-ID: 620
Minuit moins une Kunstfestival für Nachhaltige Entwicklung
Ziel des Projektes ist es, ein universitätsübergreifendes Festival zu einem der Ziele der nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen (SDG), nämlich Nummer vierzehn, «Life below Water», zu veranstalten. Dieses Festival würde sich an junge, in Ausbildung befindliche Künstler:innen aus verschiedenen Kunstbereichen (Theater, Musik, Film, ...) richten. Auf diese Weise ermutigt es die Künstler:innen dazu, kreativ zu sein und sich mit Themen der nachhaltigen Entwicklung auseinanderzusetzen. Andererseits bietet es auch eine pädagogische Alternative zu einem aktuellen Thema und hinterfragt den Stellenwert der Künste im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung.
Das Projekt führe zu vielfältigen Kooperationen: zwischen verschiedenen Kunstschulen und damit zwischen ihren Studierenden; zwischen Studierenden und Fachleuten (nicht-künstlerischen, als Referent:innen zum Thema oder während der Konferenzen und Diskussionsrunden des Festivals); zwischen den Organisator:innen und Organisationen, die sich mit nachhaltiger Entwicklung befassen.
Projektleitung: Fanny Déglise
Projektdauer: 1.1.2024 - 30.11.2024
Beteiligte Hochschulen: Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana
Projekt-ID: 623
CABTech Customized Automated Botanical Grow Technology
Ziel des Projekts ist die Realisierung eines hochmodernen automatisierten Gewächshauses, um den Verbrauch von Wasser, Nährstoffen und Energie zu reduzieren und eine effizientere landwirtschaftliche Produktion zu fördern, damit die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Lebensmitteln vor dem Hintergrund der zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels besser befriedigt werden kann. Die erste Phase ermöglicht die Erstellung von personalisierten und programmierbaren Umgebungen, um spezifische Umweltbedingungen an Pflanzen zu testen. Die zweite Phase konzentriert sich auf die Datenerhebung während des Wachstumszyklus, wobei Berichte zur Aktualisierung der Datenbank erstellt werden. Die dritte Phase ermöglicht die eigenständige Entwicklung von Anbaustrategien in Echtzeit.
Projektleitung: Aron Maggisano
Projektdauer: 1.07.2024 - 17.11.2024
Beteiligte Hochschulen: Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana
Projekt-ID: 625
Bacs potagers Interprofessionelles Partizipationsprojekt
Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels und des Verlusts an Biodiversität ist es von entscheidender Bedeutung, jedes Gebiet mit naturfreundlichen und damit nachhaltigen städtischen Grünflächen widerstandsfähig zu machen. Um dies zu erreichen, möchte die Eco-time-Gruppe in der Nähe des Mozaïk-Gebäudes in Fribourg 12 Gemüsebeete anlegen, die von verschiedenen Partner:innen (Kindertagesstätten, Studierende, Personal der HETS-FR) zu ökologischen, pädagogischen und erzieherischen Zwecken verwaltet werden. Dank Expertise aus der Sozialarbeit soll dieses Projekt die sozialen Bindungen zwischen zahlreichen Gruppen innerhalb des Viertels fördern, insbesondere in einer ersten Phase zwischen den HETS-FR, den Kindern und den Fachkräften von zwei Kindertagesstätten. Mittelfristig wird das Projekt auch dazu beitragen, die Partnerschaften mit den anderen Fachhochschulen in Fribourg und der Stadt zu stärken.
Projektleitung Timothée Chuard
Projektdauer: 01.07.2024 - 30.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Haute École spécialisée de Suisse occidentale
Projekt-ID: 628
SUSART reEVOLUTION
SUSART rEVOLUTION verbindet Kunst und Wissenschaft durch interdisziplinäre und interinstitutionelle Zusammenarbeit von verschiedenen Studierenden mit dem Ziel, ein Pilotprojekt auszuarbeiten, um wissenschaftliche Themen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung greifbar zu vermitteln. Dabei bilden künstlerische Ausdrucksformen ein noch nicht gross ausgeschöpftes Potenzial für einen nachhaltigen Bewusstseinswandel. Die Zusammenarbeit soll dazu dienen, Methoden und Tools auszutauschen, um nachhaltige Entwicklungsprojekte zu gestalten, zu erleben und über die Kunst zu präsentieren. Dazu wird es einem breiten Publikum über ein geplantes Bühnenprojekt zugänglich gemacht. Wir verstehen diese Auseinandersetzung als eine zentrale Aufgabe der nachhaltigen Entwicklung, unter Berücksichtigung der ökologischen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Komponenten.
Projektleitung: Marino Sampayo
Projektdauer: 01.08.2024 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana
Projekt-ID: 630
Zürich Alt Protein Project
Mit unserer Initiative wollen wir R&D im Bereich der alternativen Proteine, sprich kultiviertem Fleisch, präzisionsfermentierte und pflanzenbasierte Tierersatzprodukte fördern. Unsere Hauptaktivitäten sind dabei der Aufbau einer Gemeinschaft, Öffentlichkeitsarbeit und die Förderung der Forschung in den relevanten Feldern . Ziel ist es, ein Kolloquium aufzusetzen, bei dem Forschern, Unternehmern und Experten aus dem Raum der nachhaltigen Lebensmittelindustrie eine Bühne geboten wird. Außerdem wollen wir eine Vorlesung zu Alternativen Proteinen ins Leben rufen. Auch Foodtastings, Workshops, Labtours und Paneldiskussionen sind geplant.
Projektleitung: Gabor Hollbeck
Projektdauer: 01.07.2024 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: ETH Zürich
Projekt-ID: 631
iloo
Das Projektteam besteht aus einer Designerin, zwei Ingenieuren und einem Wirtschaftswissenschaftler und als Kollektiv über Kompetenzen im Innovations- und Projektmanagement verfügt. Das vorgestellte Projekt startete (September 2023) im Rahmen einer gemeinsamen Masterarbeit.
Vorstellung des Problems: Wie kann man städtische Wärmeinseln (Urban Heat Islands, UHI) innerhalb von Gemeinden begrenzen und den thermischen Komfort der Bevölkerung verbessern?
Das Projekt iloo ist eine Dienstleistung für das Management von städtischen Projekten (Wünschbarkeitsstudie, Klimadiagnose, Partnerbeziehung, Management des partizipativen Prozesses, ...) im Bereich der UHI; zunächst fokussiert auf die Einrichtung von ästhetischen, kurzlebigen und einfach zu installierenden Schattenstrukturen in Stadtzentren und Grund- und Sekundarschulen.
Die Schattenstrukturen werden mit Hilfe von Partner:innen hergestellt und installiert und sollen widerstandsfähig, langlebig und sicher sein.
Proejktleitung: Pierre Huber
Projektdauer: 01.07.2024 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Haute École spécialisée de Suisse occidentale
Projekt-ID: 632
Workshop "Einführung in die Agrarökologie"
Das wachsende Interesse an Berufen auf dem Land, insbesondere unter jungen Menschen, und das Interesse an der Förderung einer umweltfreundlicheren Landwirtschaft haben zu verschiedenen Bildungsangeboten zu diesen Themen geführt, die für ein breites Publikum zugänglich sind. Allerdings sind diese Angebote in Bezug auf Dauer und Preise für Schüler:innen oft wenig geeignet, und diese Art von Wissen wird an der Universität Genf nicht gelehrt (Anhang 1). Dieses Projekt zielt daher auf die Einrichtung eines Workshops zur Einführung in die Agrarökologie ab, der theoretische und praktische Kurse zu den landwirtschaftlichen Strukturen des Kantons Genf anbietet.
Projektleitung: Adrian Ziehli, Adrienne Sordet, Nina Michael, Zsolt Maurer
Projektdauer: 1.07.2024 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Universität Genf
Projekt-ID: 633
Nicht-fluorierte superhydrophobe Beschichtung
Eine superhydrophobe Beschichtung hat viele Eigenschaften, die für eine Vielzahl von Anwendungen nützlich sind. So macht sie Oberflächen selbstreinigend, korrosionsbeständig oder auch vereisungsfrei. Neben dem Master in Microengineering ist der Projektleiter als Forschungsassistent am ALPS-Institut der BFH tätig. In diesem Rahmen arbeitet er an einem Projekt zur Entwicklung einer nicht-fluorierten superhydrophoben Beschichtung. Die Ergebnisse dieser ersten Studie sind vielversprechend, da die Beschichtung preiswert ist und durch einen einfachen Verdampfungsprozess auf grosse Flächen angebracht werden kann. Es wurden zwei Arten von Beschichtungen hergestellt: eine mit Nanopartikeln und die andere mit Pflanzenwachs. Die Idee dieses Projekts ist es, diese beiden Beschichtungsarten in Anwendungen zu bringen, die für die nachhaltige Entwicklung relevant sind.
Projektleitung: Arnaud Schöni
Projektdauer: 01.07.2024 - 06.09.2024
Beteiligte Hochschulen: Berner Fachhochschule (BFH)
Projekt-ID: 635
Ethnographische Erkundungen
bei Studierenden und Nachwuchsforschenden zur Nachhaltigkeitskultur an (Schweizer) Hochschulen
Die Schweizer Hochschulen sind bestrebt, sich am Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft und den dafür erforderlichen Transformationsprozessen zu beteiligen. Sie plädieren für eine neue wissenschaftliche, pädagogische und organisationale Kultur (swissuniversities, 2024). Gerade die junge Generation - fortgeschrittene Studierende, Doktorierende und Postdocs - ist angesichts sich zuspitzender Krisen zunehmend ungeduldig und forcieren den Wandel. Das vorgeschlagene Projekt stellt Erkundungen zu den Bedürfnissen, Vorstellungen und Forderungen der jungen Generation in Bezug auf den nachhaltigkeits-orientierten Wandel der Wissenschaft an, um diese aktiv in den Diskurs zur Rolle von Hochschulen in der Nachhaltigkeitstransformation einzubringen.
Projektleitung: Sarah Keller
Projektdauer: 01.07.2024 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Universität Zürich
Projekt-ID: 639
Gründung einer lokalen Sektion von Oikos International: Oikos Neuchâtel
Das Projekt zielt auf die Gründung einer neuen Ortsgruppe von Oikos International an der Universität Neuchâtel ab. Oikos International ist eine internationale Studentenorganisation, die sich auf nachhaltiges Management und wirtschaftliche Bildung konzentriert und 45 Ortsgruppen in 23 Ländern hat, von denen zwei in der Schweiz ansässig sind. Ziel von Oikos Neuchâtel ist es, Studierende aller Fachrichtungen zu befähigen, nachhaltigkeitsbezogene Initiativen voranzutreiben. Die Ortsgruppe muss ein studentisches Managementteam, ein Netzwerk von Freiwilligen und externen Partner:innen sowie einen Beirat bilden. Sie wird Wege suchen, um sich selbst zu tragen und neue Themenbereiche zu entwickeln, die sich auf Karrieren im Bereich der Nachhaltigkeit, Impulsvorträge zur Nachhaltigkeit und die Förderung nachhaltiger Verhaltensweisen beziehen, sowie möglicherweise bestehende Initiativen im Bereich der Nachhaltigkeit zusammenführen und sich mit dem globalen Oikos-Netzwerk verbinden.
Projektleitung: Quynh Dao
Projektdauer: 1.07.2024 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Université de Neuchâtel
Projekt-ID: 643
Unterstützungsplattformen für studentische Initiativen
Kategorien:
B1: Unterstützungslattformen
B2: Projektausschreibungen durch Plattformen
Zusatzmittel für B1 und B2
Change HES-SO 2021-2024
Das studentische Engagement für die Nachhaltigkeit ist von grundlegender Bedeutung, sowohl für die Studierenden als auch für die Hochschulen und die Gesellschaft. Seit 2021 unterstützt die Nachhaltigkeitsplattform der HES-SO im Rahmen des Projekts Change HES-SO die von ihrer Studentenschaft getragenen Initiativen insbesondere durch die Projektausschreibungen des Programms U Change und des Programms HES-SO Former pour transformer.
Das angekündigte Ende der Finanzierungsprogramme für studentische Projekte, die Feststellung, dass die Studierenden, die sich engagieren, oft diejenigen sind, die bereits überzeugt sind, und das Auftreten neuer Bedürfnisse und Möglichkeiten veranlassen die Nachhaltigkeitsplattform der HES-SO, ihre Angebote zu erweitern, um das studentische Engagement stärker zu stimulieren und aufzuwerten.
Im Rahmen dieses ergänzenden Projekts wird die HES-SO die Zusammenarbeit mit Studentenvereinigungen ausbauen, ein Programm von Workshops und Konferenz-Workshops für ihre Studierenden anbieten und das studentische Engagement mit einem neuen Open Badge HES-SO Nachhaltigkeit belohnen.
Das vorliegende Projekt soll eine Ergänzung zu den bereits von U Change geplanten Projektausschreibungen darstellen. Die für das Projekt "Transition Education" zur Verfügung gestellten Mittel ermöglichen die Kofinanzierung innovativer Bildungsprojekte, die von und für Schüler entwickelt werden, damit diese neue Unterrichtsstunden zum Thema Nachhaltigkeit mitgestalten können. Dieser Unterricht ermöglicht es ihnen, die neuen Fähigkeiten in Bezug auf Nachhaltigkeit zu erwerben, die für die zukünftige Berufspraxis unserer 21.000 Studenten zunehmend notwendig sind. Da BNE noch weitgehend auf die Primar- und Sekundarstufe I und II beschränkt ist, wird dieses Projekt einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung von BNE an Schweizer Hochschulen leisten.
Weitere Informationen: Zur Webseite
Projektleitung: Geneviève Le Fort, Marie Laperrière
Projektdauer: 01.04.2021 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschule: Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale
Kategorien:
Unterstützungsplattformen (B1, Projekt-ID 503)
Projektausschreibungen (B2, Projekt-ID 504)
Zusatzmittel (B1, Projekt-ID 616)
Engage! Koordinationsstelle für studentische Nachhaltigkeitsprojekte
Auf Basis der Erfahrungen für studentisches Nachhaltigkeitsengagement soll an der Universität Basel «Engage! Koordinationsstelle für studentische Nachhaltigkeitsprojekte» aufgebaut werden.
Die neue Koordinationsstelle will die bestehende Initiativen und Programme, wie IMPULS und die AG Nachhaltigkeit, bündeln, weiterentwickeln und als zentrale Anlaufstelle und für studentisches Engagement im Bereich Nachhaltigkeit an der Universität Basel fungieren – langfristig etabliert über 2024 hinaus. Sie unterstützt studentische Nachhaltigkeitsprojekte im Rahmen von Lehrveranstaltungen und über extracurriculares Engagement.
Dieser Antrag wird gemeinsam von der Fachstelle für Nachhaltigkeit und der AG Nachhaltigkeit gestellt, denn die Koordinationsstelle wird gemeinsam in Co-Leitung mit einer*s Mitarbeiter*in der Fachstelle für Nachhaltigkeit und einer*s Studenten*in der AG Nachhaltigkeit geführt.
Die Finanzierung der Projekte soll über die finanziellen Mittel des B2-Antrags «Engage! Studentisches Engagement für Nachhaltigkeit» erfolgen.
Das seit 2021 durch U Change geförderte Projekt «Engage! Koordinationsstelle für nachhaltige Ent- wicklung» an der Universität Basel soll zielgerichtet ausgebaut werden, um mehr Studierende zu errei- chen. Der Fokus liegt auf einem verstärkten Community-Building, um das Potential an nachhaltigkeits- interessierten Studierenden noch besser zu nutzen. Um die ab Ende 2024 (voraussichtlich) auslau- fende U-Change-Förderung für Studierendenprojekte aufzufangen, soll eine eigene, kompetitive Pro- jektförderung als Ergänzung zu den bestehenden Programmen IMPULS und AG Nachhaltigkeit aufge- baut werden. Zur Aktivierung sollen zwei Projektworkshops in Zusammenarbeit mit dem Innovation Office der Universität Basel durchgeführt werden, um Studierende bei der Projektentwicklung und - ausarbeitung zu unterstützen. Ein anschliessender Projektwettbewerb soll ermöglichen, 3 – 6 zusätzli- che studentische Projekte finanziell zu unterstützen. So können die Strukturen zur Förderung von Stu- dierendenprojekten an der Universität Basel langfristig gestärkt und auf sichere Beine gestellt werden.
Weitere Informationen: Zur Webseite
Projektleitung: Roxane Kiefer
Projektdauer: 01.04.2021 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschule : Universität Basel
Kategorien:
Unterstützungsplattformen (B1, Projekt-ID 507)
Projektausschreibungen (B2, Projekt-ID 508)
Zusatzmittel (B1, Projekt-ID 613)
SUPStain (SUPSI)
SUPStain motiviert, inspiriert und unterstützt Studenten und die gesamte SUPSI-Gemeinschaft bei der Umsetzung von Initiativen für den Übergang zu einer nachhaltigeren Gesellschaft, im Rahmen des U-Change-Programms. SUPStain bindet die SUPSI-Gemeinschaft durch Informations- und Schulungsaktivitäten (curricular und aussercurricular) zur Erhöhung der Kompetenzen in Fragen der Nachhaltigkeit und des Unternehmertums (Konzeption, Entwicklung und Management von Projekten) sowie durch Aktivitäten zur Sensibilisierung und Motivation, konkret und persönlich für den Übergang zu handeln, ein.
Dank der Vielfalt der Spezialisierungen in Bildung und Forschung, einer Besonderheit von SUPSI, arbeitet SUPStain mit einem transdisziplinären Ansatz. Um die aktive Beteiligung der Studenten zu fördern, die das eigentliche Ziel der Aktivitäten sind, ist die SUPSI-Studentenvereinigung seit der Erstellung der Plattforminhalte durch die Mitgestaltung von Aktivitäten mit Mitgliedern der SUPSI-Gemeinschaft und lokalen Akteuren beteiligt.
Mehr Informationen: Zur Webseite
Projektleitung: Francesca Cellina
Projektdauer: 01.07.2021 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschule: Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana
Kategorie: Unterstützungsplattformen (B1), Projekt-ID 522
Change HEP Vaud
Das ursprüngliche Projekt Change HEP Vaud zielte darauf ab, Studierende bei der Durchführung von Projekten im Bereich der Bildung für Nachhaltigkeit (BNE) zu unterstützen. Es soll eine Plattform zur Verfügung gestellt werden, auf der die verschiedenen Projekte der Studierenden vorgestellt und aufgewertet werden und die zudem Ressourcen und Werkzeuge bietet, die es den Studierenden ermöglichen, ihre eigenen Projekte zu entwickeln, durchzuführen und zu evaluieren.
Das Projekt Change HEP Vaud zielt darauf ab, Studierende bei der Durchführung von Projekten im Bereich Bildung für Nachhaltigkeit (BNE) zu unterstützen. Es umfasst die Schaffung einer Plattform, auf der die Projekte der Studierenden präsentiert und aufgewertet werden und die auch Online-Ressourcen für die Planung, Leitung und Bewertung der Projekte bereitstellt.
Die Hauptziele des Projekts sind:
Verwaltung von Aufrufen für ED-Projekte von Studierenden, die vielfältige Initiativen im Rahmen der Schule, des studentischen Lebens, der Ausbildung an der PH und des Unterrichts fördern.
Förderung des Programms U Change, indem alle Studierenden der HEP Vaud erreicht werden, Information über die Bewerbungsbedingungen und Fristen.
Den Studierenden methodische Unterstützung bei der Planung, Verwaltung und Bewertung ihrer Projekte bieten.
Aufwertung der beispielhaften Projekte in ED, indem sie auf der Plattform präsentiert und den Studierenden der HEP und den Lehrenden im Kanton Waadt zugänglich gemacht werden.
Mehr Informationen: Zur Webseite
Projektleitung: Alain Pache, Clarisse Terrien
Projektdauer: 01.07.2021 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschule : Haute École Pédagogique du canton de Vaud
Kategorien:
Unterstützungsplattformen (B1, Projekt-ID 524)
Zusatzmittel (B1, Projekt-ID 611)
Psst! Platform for Students towards Sustainability (Uni Bern)
Das Hauptziel des vorliegenden Projekts ist der Aufbau einer hochschulübergreifenden Unterstützungsplattform für studentische Aktivitäten im Bereich Nachhaltige Entwicklung (NE) an den Berner Hochschulen. Im Fokus steht dabei eine neue, innovative Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen, welche sowohl auf institutioneller als auch auf studentischer Ebene angegangen werden soll. Dies schliesst die Bildung einer hochschul- übergreifenden Arbeitsgruppe zur Erarbeitung von geeigneten Unterstützungsangeboten sowie den Aufbau einer an allen Hochschulen institutionell verankerten Studierendenorganisation ein.
Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit mit Akteur*innen aus der Gesellschaft gefördert werden, wozu unter anderem ein «Sustainability Lab» gegründet wird. Über die verschiedenen Aktivitätslinien will das Projekt verschiedene informelle und formelle Lernräume für inter- und transdisziplinäres Lernen schaffen und den Aufbau von nachhaltigkeitsrelevanten Kompetenzen fördern. Ab 2024 soll die Plattform gemeinsam von allen Berner Hochschulen weitergeführt und so langfristig institutionalisiert werden.
Im Rahmen von Psst! Platform for Students towards Sustainability sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass neben der inhaltlichen auch die finanzielle Unterstützung von Studierendenprojekten für NE lang- fristig an den Berner Hochschulen (UniBE, BFH, PHBern, IVP NMS) institutionalisiert wird. Die Projektförderungs- gelder sollen in mehreren Ausschreibungsrunden bis Ende 2024 vergeben werden und erlauben, gleichzeitig die für die Projektförderung benötigten Prozesse und Strukturen über die Hochschulen hinweg aufzubauen und zu testen. Dies beinhaltet unter anderem die Bildung eines hochschulübergreifenden Evaluationsgremiums, wobei Wert auf Expertisen- und Perspektivenvielfalt der Mitglieder des Gremiums gelegt wird. Die Geldleistungen von U Change und der UniBE fliessen vollumfänglich in die Projektförderung. Die Projektausschreibung soll für Stu- dierende aller Berner Hochschulen offen sein und die eingereichten Projekte müssen einen Beitrag zu einer Ver- stärkten Vernetzung der Berner Hochschulen leisten (hochschulübergreifendes Projektteam oder Aktivitäten).
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Projektleitung: Clara Diebold
Projektdauer: 01.07.2021 - 31.12.2023
Beteiligte Hochschule: Universität Bern
Kategorien:
Unterstützungsplattformen (B1, Projekt-ID 529)
Projektausschreibungen (B2, Projekt-ID 557)
Sustainship - Nachhaltigkeit in den Künsten und im Design
Die Künste und das Design werden, aus Aussen- oder Innensicht, selten als wichtige Akteure wahrgenommen, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Im Gegenteil wird Design etwa oft als Treiber unreflektierten Konsums verstanden. Blickt man historisch zurück, haben Design und Kunst aber wichtige Beiträge zu Sensibilisierung, Entwicklung und Vermittlung von Nachhaltigkeit geliefert.
Kunst- und Designstudierende zeigen Betroffenheit, Interesse und Engagement, wenn es um Zukunft, Umwelt und Nachhaltigkeit geht. Dies wird in innovativen Konzepten und Ideen sichtbar. Oft fehlen aber grundlegendes Wissen, Methoden und Werkzeuge wie auch Partner(institutionen), um sich Kompetenzen für konkrete Umsetzungen anzueignen. «Sustainship» entwickelt und fördert, basierend auf vorhandenem Potenzial und Bedürfnissen, nachhaltiges Handeln mit Wirkung. Dies gezielt durch neue Formate in der Design- und Kunstausbildung, die sich verändern wird, um zukünftige Herausforderun- gen anzunehmen.
Sustainship wird Akteure und Themen, aber auch Desiderate aufzeigen. Es wird Wissen und Kompetenzen, Mentoring, Vernetzung, Vermittlung und Koordination schaffen, um Studierenden Zugang zu verschaffen, sie zu informieren, auszubilden, zu unterstützen und zu fördern.
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Projektleitung: Prof. Michael Krohn
Projektdauer: 01.09.2021 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschule: Zürcher Hochschule der Künste
Kategorien:
Unterstützungsplattformen (B1, Projekt-ID 530)
Projektausschreibungen (B2, Projekt-ID 562)
Zusatzmittel (B1, Projekt-ID 606)
ZHAW Sustainable Impact Programm
ZHAW sustainable hat ein Sustainable Impact Programm entwickelt, das drei Säulen umfasst und anstrebt, bereits bestehende Initiativen im Bereich Nachhaltige Entwicklung an der ZHAW zu inkludieren, koordinieren und verbessern, um eine gemeinsame Kultur der Nachhaltigen Entwicklung an der Hochschule zu fördern. Die drei Säulen sind: Studentische Projekte, Lehr- und Forschungsprojekte und Impact Entrepreneurship. Die ersten zwei Säulen bilden eine Förderplattform für Projekte im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung an der ZHAW, während die dritte Säule den Studierenden der ZHAW die Möglichkeit bietet, Impact-Ideen im Bereich der Nachhaltigkeit zu entwickeln und diese zu einer Start-up-Idee auszubauen.
Mit dem Sustainable Impact Program (SIP) fördert die ZHAW ihre Studierenden und Mitarbeitenden dabei, wirkungsvolle Beiträge zur Bewältigung lokaler und globaler Herausforderungen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung zu realisieren. In Säule III unterstützt das SIP das Entrepreneurship und die Entwicklung von nachhaltigen Geschäftsideen von Studierenden.
Der aktuelle Antrag bezieht sich nur auf die 1. Säule und deckt 50 % der Projektmittel ab, die im Rahmen des Programms an studentische Projekte ausserhalb des Studiums vergeben werden. Die restlichen Säulen werden mit zusätzlichen Geldmitteln von der ZHAW finanziert. Die Ausschreibung für studentische Projekte ist zwar Teil der ersten Säule und des ZHAW SDG Awards, ist aber nicht Teil dieser Bewerbung.
Sustainable Impact Program: Impact Entrepreneurship
Sustainability-Safari:
Besichtigungen von Impact-Startups, sozialen Unternehmen und Unterstützungsorganisationen schaffen Praxisbezug, Inspiration & Netzwerk.Sustainability Booster:
Aus der nachhaltigen Idee zum Startup: Mit professioneller Unterstützung. Coaching zu Entwicklung von Geschäftsmodellen, Rechtlichem und Design Thinking.Sustainability-Inkubationsprogramm:
Unterstützung für jährlich bis zu drei Teams, Begleitung über 6 bis maximal 12 Monate, Coworking-Space: 1-4 kostenlose Arbeitsplätze im Runway (Technopark Winterthur), Zugang zu Innosuisse Startup-Kursen (Unternehmensgründung /-wachstum), Individuelles Coaching: Coach mit Themen-/Startup-Erfahrung – persönliches Coaching, punktuelle Fachberatungen aus dem ZHAW-Umfeld, Training & Workshops.
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Projektleitung: Francesco Bortoluzzi
Projektdauer: 01.07.2021 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschule: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Kategorien:
Unterstützungsplattformen (B1, Projekt-ID 532)
Projektausschreibungen (B2, Projekt-ID 533)
Zusatzmittel (B1, Projekt-ID 619)
Focus Sustainability - Empowering Students to Engage
Focus Sustainability (kurz: FoSu) ist das einzige nationale Zentrum zur Unterstützung des studentischen Engagements für Nachhaltigkeit, welches von Studierenden initiiert wurde, schweizweit hochschulübergreifend agiert und alle Hochschultypen in den verschiedenen Sprachregionen adressiert. Ermöglicht durch die Stiftung Mercator Schweiz und dem Förderprogramm U Change (2021-2024) wurde das Pilotprojekt (Projektphase I / 2020-2022) Focus Sustainability im Februar 2021 durch den Schweizer Verband Studentischer Organisationen für Nachhaltigkeit (VSN-FDD-FSS) und den Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS-UNES-USU) lanciert.
Der Pilot — unter anderem durch das bisher aufgebaute Netzwerk von fünfzehn Partnerhochschulen und acht gesellschaftlichen Organisationen sowie die Resonanz der Workshops und Netzwerk Events für Studierende und Förderplattformen — hat gezeigt, dass das Projekt auf breites Interesse stösst (Punkt 4.1 Referenzen: Feedback Angebote Zeitraum 2021-2022). Regelmässige Befragungen und Erhebungen zum bisherigen Angebot wurden stets in der Projektentwicklung berücksichtigt. Unter anderem konnten neue Erkenntnisse über Format, Inhalt und Ansatz der bisherigen Angebote bereits für das Herbstangebot 2023 berücksichtigt und integriert werden. Hinsichtlich des Aufbaus von Kompetenzen zeigt sich, dass ein Verbesserungspotential besteht. Diese Lücke soll geschlossen werden, indem ein Coaching Programm entwickelt wird, das eine Vertiefung und das Erwerben von Kompetenzen im Bereich der Nachhaltigkeit fördert.
Projektleitung: Angela Serratore und Mégane Schafhirt
Projektdauer: 01.01.2024 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Focus Sustainability
Kategorien:
Unterstützungsplattformen (B1, Projekt-ID 535)
Zusatzmittel (B1, Projekt-ID 614)
Inkubator BeNE für studentische Nachhaltigkeitsprojekte
Mit diesem Projekt soll ein zentraler Koordinationshub für studentische Nachhaltigkeitsprojekte geschaffen werden, der Inkubator BeNE. Dieser Inkubator BeNE soll als zentrale Koordinationsstelle von Nachhaltigkeitsprojekten und zur Etablierung von Service Learning als Leitmethode von Nachhaltigkeitsprojekten dienen. Weiter sollen im Rahmen dieses Projektes mit Unterstützungsangeboten wie z.B. Workshops in Projektarbeiten, kreativem Arbeiten sowie mit Leitfäden, Checklisten und Tutorials ein Instrumentarium geschaffen werden, um Studierende zu eigenen Nachhaltigkeitsprojekten zu befähigen und zu motivieren. Der BeNE-Inkubator möchte mithilfe dieser Anschubfinanzierung auch eine entsprechende Aus- und Weiterbildung von Dozierenden ausarbeiten, damit diese Studierende sinnvoll bei ihren Projektarbeiten begleiten können. Schliesslich sollen die Projektmittel zum Aufbau und zur Etablierung eines regionalen (B)NE-Netzwerkes eingesetzt werden.
Projektleitung: Patrick Kunz
Projektdauer: 01.08.2022 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschule: Pädagogische Hochschule St. Gallen
Kategorie: Unterstützungsplattformen (B1), Projekt-ID 522
HUB Entrepreneuriat et Innovation
Unterstützungsprogramm UCreate 3 | neue zweiphasige UCreate-Fördermssnahme
Die Mission des HUB Entrepreneurship und Innovation UNIL ist es, den Unternehmergeist im Dienste des sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Wandel anzuregen.
Im Jahr 2019 wurde das Programm zur Aktivierung von Impact-Projekten UCreate mit einem Kurzprogramm (UCreate2) und einem umfassenden Beschleunigungsprogramm (UCreate3, Flaggschiffprogramm des HUB) ins Leben gerufen. UCreate 3 wurde mit Unterstützung von UChange (2019-2021) entwickelt.
Im September 2022 zog das HUB-Team in ein neues, dem Unternehmergeist und der Kreativität gewidmetes Gebäude auf dem UNIL-Campus. Dank der Unterstützung von UChange möchten wir dieses neue Momentum nutzen, um das Programm UCreate 3 auszubauen, indem wir uns auf drei Achsen stützen:
Stärkung des Nachhaltigkeitsaspekts während des gesamten Programms
Unterstützung einer größeren Anzahl von Projekten mit drei zusätzlichen Impact-Projekten pro Jahr.
Stärkung der Gemeinschaftsbeziehungen zwischen den UCreate-Teilnehmern, Ausbilder:innen, Coaches, Jurymitgliedern und Unternehmer:innen der UNIL durch die Schaffung eines Mentorenprogramms, um diese Projekte auch weiterhin zu unterstützen.
Projektleitung: Anne Liquois
Projektdauer: 01.01.2023 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschule: Université de Lausanne
Kategorien:
Projektausschreibungen (B2, Projekt-ID 581)
Zusatzmittel (B1, Projekt-ID 603)
student engagement @ PH | HEP | SUPSI
Ziel dieses Projektantrags ist, eine Förderplattfrom zu etablieren, welche den spezifischen Rahmenbedingungen für studentisches Engagement an den Pädagogischen Hochschulen (PHs) Rechnung trägt. Dies bedeutet einerseits, dass auf eine direkte Förderung grösserer studentischer Projekte verzichtet wird, weil PH-Studierende kaum die nötigen zeitlichen Ressourcen für solche Projekte aufbringen können. Andererseits bedeutet dies, dass mehrere PHs an der Finanzierung und dem Betrieb der Förderplattform beteiligt sind, um die Kosten aufteilen zu können.
Folgende Aktivitäten sind vorgesehen:
Sammlung und Vermittlung von Gelegenheiten für kurze Engagements für NE und BNE
Netzwerkarbeit für NE und BNE in der Lehre und in studentischen Arbeiten
Förderung von Service Learning
Förderung von Semester- und Abschlussarbeiten im Bereich der BNE
Weitere Aktivitäten nach Bedarf
Die Förderplattfrom „student engagement @ PH | HEP | SUPSI“ versteht sich explizit als dynamische Organisation, welche für die Beteiligung weiterer PHs offen steht und bei Bedarf die Aktivitäten ergänzt oder anpasst.
Projektleitung: Markus Wilhelm, PH Luzern
Projektdauer: 1.1.2023 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen:
Pädagogische Hochschule Lurzern
Pädagogische Hochschule Zürich
Hochschule für Heilpädagogik
Scuola professionale della svizzera italiana
Kategorie: Unterstützungsplattformen (B1), Projekt-ID 585
Volteface étudiant·e·s : une plateforme de recherche-actions sur la transition écologique et sociale
"Volteface étudiant-e-s" ist eine Plattform für Aktionsforschung, die zur Beschleunigung des ökologischen und sozialen Wandels beiträgt und sich speziell an Studierende richtet.
Die Plattform wird in enger Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Akteuren aus dem öffentlichen, privaten und gemeinnützigen Sektor sowie den internen Abteilungen der UNIL entwickelt. Sie ermöglicht es den Studierenden der UNIL, ein Bachelor- oder Masterprojekt im Bereich der Aktionsforschung durchzuführen, das sich auf eine starke Nachhaltigkeit konzentriert und mit den Bedürfnissen der Akteure vor Ort in Verbindung steht. Die Ergebnisse sollen anschließend einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden.
Die Volteface-Methode wurde bereits in zwei Programmen getestet: Volteface 1 (2014 - 2018) und Volteface 2 (2021 - 2024). Sie ermöglichte die Finanzierung von mehr als zwanzig transdisziplinären Forschungsaktionen im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften. Diese früheren Ausgaben richteten sich speziell an Forscherinnen und Forscher. Unser Vorschlag zielt darauf ab, das Volteface-System auf die Studierenden zu übertragen und anzupassen.
Diese Plattform ergänzt die Maßnahme "Creativity hub", die 2018 von U-change finanziert wurde.
Projektleitung: Nelly Niwa
Projektdauer: 01.07.2023 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Université de Lausanne
Kategorie: Unterstützungsplattformen (B1), Projekt-ID 588
Peer-to-peer-Lernangebote
Kategorie C: Workshops
Émotions en action
Émotions en action ist eine Reihe von Workshops, die der Studentengemeinschaft helfen sollen, mit ihrer Öko-Angst umzugehen und ihre ökologische emotionale Widerstandsfähigkeit zu fördern. Diese Arbeit zielt darauf ab, die Emotionen, die sie, oft unbewusst, zum Handeln antreiben oder, im Gegenteil, überwältigen und blockieren können, aufzudecken, zu erkennen, auszudrücken und dann zu mobilisieren. Diese Unterstützung soll nicht nur für das psychische Wohlbefinden der Schüler nützlich sein, sondern auch ihr eigenes Engagement für den ökologischen Wandel fördern und unterstützen.
Mehr Informationen: Zur Radiosendung
Projektleitung: Sarah Koller
Projektdauer: 01.05.2021 - 30.06.2021
Beteiligte Hochschule: Université de Lausanne
Projekt-ID: 501
Sustainable Laboratory Practises
Information der Forschenden über nachhaltige Laborpraktiken in Bezug auf Abfall und Energieverbrauch.
Labore produzieren viel Abfall (z. B. Kunststoffe) und verbrauchen große Mengen an Energie (Geräte, Datenspeicherung). Umweltfreundlichere Alternativen sind oft unbekannt.
In diesem Workshop wird die Bedeutung nachhaltigerer Praktiken für die tägliche Laborarbeit erörtert zudem werden zugängliche und handhabbare Lösungen vorgestellt.
Mehr Informationen: Video-Reportage
Projektleitung: Katrin Möller
Projektdauer: 10.03.2022 - 10.03.2022
Beteiligte Hochschulen: Universität Zürich
Projekt-ID: 543
'7 Ajayus –per la creazione' Pratica fisica per la creazione teatrale e il 'Vivir Bien'
Im Rahmen eines Workshops wird eine Theaterpraxis geteilt, die die Sprache der traditionellen Tänze und Musik des bolivianischen Hochlandes verwendet. Die vorgeschlagene uralte Praxis basiert auf dem Kontakt mit der Natur und den natürlichen Elementen. Luft und Atem sind die Lebensgrundlage aller Lebewesen. Es geht darum, das Konzept des "Vivir Bien" zu fördern, ein grundlegendes Konzept, das in Bolivien praktiziert wird.
Projektleitung: Ariel Rodrigo Baptista Aranda
Projektdauer: 10.10.2024 – 24.11.2024
Beteiligte Hochschulen: Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana
Projekt-ID: 629
Aktuelle Challenges - Diversity, Nachhaltigkeit, KI; Wie positionieren sich Studierende of color? Ein Workshop zu Meinungsbildung
Studierende of Color (SOC) reflektieren Diversity, Nachhaltigkeit und KI, auch hinsichtlich Studiums und Arbeitswelt.
SOC werden adressiert: als Zielgruppe von Diversity, bei Nachhaltigkeit zu Chancengleichheit und Ressourcenverteilung sowie bei KI, wenn diese sich als diskriminierend herausstellt. Im Studium sowie in der Arbeitswelt brauchen SOC eine fundierte Meinung dazu.
Mit Expert*innen werden Chancen und Herausforderungen diskutiert. Anschliessend werden Erwartungen an die Arbeitswelt/berufliche Ziele reflektiert.
Durch den Austausch miteinander und Expert*innen wird an einer persönlichen Meinungsbildung und daran, eigene Überzeugungen auszudrücken gearbeitet.
Projektleitung: Julia Gnägi
Projektdauer: 1.09.2024 - 31.12.2024
Beteiligte Hochschulen: Fachhochschule Nordwestschweiz
Projekt-ID: 636