Geförderte Projekte 2017 - 2020
Studentische Projekte für eine nachhaltige Entwiklung und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung 2017 - 2020
(Kategorie A: Studierendenprojekte)
Campus Farmers - Strassenmöbel und partizipative Gemüsegärten
Das Projekt "Möbel für urbane Räume und partizipative Gemüsegärten" zielt darauf ab, auf dem Nordplatz des EPFL-Campus Stadtmöbel (Bänke) aufzustellen, in die für alle zugängliche Gemüsegärten integriert werden sollen. Ziel ist es, den Studierenden und Mitarbeitenden der EPFL die Möglichkeit zu geben, sich den städtischen Raum wieder anzueignen und einen Begegnungsraum um die in die Struktur des Mobiliars integrierten Gemüsegärten herum zu schaffen. Zudem sollen soziale Verbindungen zwischen Menschen geschaffen werden, die es sich nicht immer gewohnt sind, Kontakte zu knüpfen (Mitarbeitende - Studierende oder Studierende aus verschiedenen Fakultäten, Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen), und sie gleichzeitig für den Verbrauch lokaler, biologischer und saisonaler Ressourcen zu sensibilisieren. Jeder und jede auf dem Campus kann sich an der Pflege der Gemüsegärten beteiligen und die Produkte frei verwenden.
Das Projekt wurde ursprünglich von Campus Farmers initiiert, einer Abteilung des Verbandes Unipoly (Studierendenvereinigung für nachhaltige Entwicklung von UNIL und EPFL). Die Konzeption und Umsetzung des Projekts wird in Zusammenarbeit mit dem Labor ALICE (atelier de conception de l’espace) der EPFL und dem DII (domaine immobilier et infrastructures) durchgeführt, wodurch das Projekt in den akademischen Lehrplan integriert werden kann. Auf diese Weise können die Studierenden eine aktive Rolle in der Schaffung und Ausarbeitung der Strukturen der Stadtmöbel und Gartenkübel einnehmen, während sie von einem spezialisierten Labor überwacht werden.
Das Projekt wird in 3 Phasen durchgeführt: eine erste Testphase, die im September 2017 mit der Entwicklung von Prototypen beginnt, die dann während eines zweiten Workshops im Februar 2018 gebaut werden. Die Testphase (I) wird mit einer Evaluierung am Ende des Schuljahres 2017/2018 abgeschlossen. Die genehmigten Prototypen werden dann in der Bauphase (II) entwickelt, die im September 2018 beginnt. Sobald die letzten bewachsenen Bänke aufgestellt sind, was für Oktober 2018 geplant ist, wird die letzte operative Phase beginnen und bis zum Ende des Projekts andauern.
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Projektleiter: Gabriel Silva
Projektdauer: 01.10.2017 - 01.09.2020
Involvierte Hochschule: EPFL
Projekt-ID: 98
Appropriate Information Technologies for Agricultural Sustainability (AITAS)
Geeignete Informationstechnologien für landwirtschaftliche Nachhaltigkeit (zu englisch: appropriate information technologies for agricultural sustianability; AITAS) wie Videos auf Mobiltelefonen können den Zugang zu Informationen in schwierigen sozialen Kontexten verbessern, in denen Analphabetismus, Ungleichgewichte zwischen den Geschlechtern, schlechte Infrastruktur und schlechte landwirtschaftliche Beratungsdienste große Hindernisse für die Übernahme von Innovationen darstellen. Die realen Auswirkungen dieser Strategien für nachhaltige Ernährungssysteme wurden jedoch nur unzureichend berücksichtigt. Zwar verstehen die Landwirte Videos über landwirtschaftliche Innovationen leicht, aber es gibt noch viel darüber zu lernen, wie man sie optimieren kann. Sollten Filme beispielsweise partizipatorisch sein oder sollten sie als Vortrag eines Wissenschaftlers präsentiert werden? AITAS will diese Frage in Ghana mit einem transdisziplinären Ansatz angehen. Das Projekt vereint die Expertise von Agronomen, Kommunikationswissenschaftlern, Soziologen und Filmemachern für die Erstellung von Videos über die Prävention der Kakaoschussspritzen-Viruskrankheit (CSSVD), die an die Bauern in Ghana weitergegeben werden sollen. Die Bereiche, in denen die Videos weitergegeben werden, werden überprüft, um sowohl ihre Verbreitung und die Übernahme der dargestellten Innovationen als auch ihre Auswirkungen im realen Leben zu bewerten. Implizit untersucht das Projekt das Potenzial von Videos zur Überwindung bestehender geschlechtsspezifischer Unterschiede beim Zugang zu landwirtschaftlichen Informationen, und es könnte ein Sprungbrett sein, um zur Verbreitung anderer Projekte durch das AIT beizutragen.
Projektleiter: Christian Andres
Projektdauer: 01.01.2018 - 01.01.2019
Involvierte Hochschule: ETH Zürich
Projekt-ID: 106
Externes Ausbildungsprogramm für Student Impact - Management Consulting for Sustainable Ideas
Be the change – denn Student Impact ist die studentische Unternehmensberatung der anderen Art an der Universität St. Gallen. Wir fördern nachhaltige Geschäftsideen, indem wir nachhaltige Start-ups und KMUs in wirtschaftlichen Themenbereichen auf einer non-profit Basis beraten und gleichzeitig unsere Mitarbeitenden, Mitstudierende und Kundschaft auf die Relevanz von Nachhaltigkeit sensibilisieren. Die Sensibilisierung für die Wichtigkeit von nachhaltigem Wirtschaften und das Kennenlernen von integrierter Nachhaltigkeit sind für uns zentral. Unsere Mitglieder werden bei Student Impact während ihrer akademischen Ausbildung im Rahmen von Beratungsprojekten an die Praxis herangeführt. Durch die Beratung von nachhaltigen Start-ups und KMUs werden die Mitglieder mit dem Thema Nachhaltigkeit vertraut und nehmen die neu gewonnene Sichtweise mit in ihre zukünftigen Berufsfunktionen. Weil unsere Mitglieder von unserer Vision überzeugt sind, arbeiten sie auf einer ehrenamtlichen Basis 40% bis 60%, um einen persönlichen ökologischen oder sozialen Impact zu leisten. Um eine hohe Qualität bei jeder Projektarbeit zu gewährleisten, bemühen wir uns stets unsere Mitglieder für Themen der Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und zu begeistern und legen daher sehr viel Wert auf ihre Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich. Basierend auf einem grossen Interesse seitens unseren KommilitonInnen an unserer Arbeit und unserem Ausbildungskonzept, möchten wir künftig auch verstärkt weitere Studierende unserer Universität ausserhalb unseres Vereins für eine nachhaltige Wirtschaftsweise sensibilisieren und sie dazu motivieren, ihren eigenen Impact in diesem Bereich zu leisten. Hierfür lancieren wir unser neues externes Ausbildungskonzept „sensibilisieren, motivieren & Impact kreieren“.
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Projektleiterin:
Sandra Ramme
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.10.2017 - 23.12.2020
Involvierte Hochschule:
Universität St. Gallen
Projekt-ID: 160
Garten an der Schule für Soziale und Pädagogische Studien
Der Verein REESPIRE richtet auf dem Gelände der Schule für soziale und pädagogische Studien (HETSL, früher EESP) einen Stadtgarten ein, der von den Methoden der biologischen Landwirtschaft und Permakultur inspiriert ist. Dieser Garten hat eine multifunktionale Aufgabe, insbesondere im Hinblick auf nachhaltige Entwicklung (NE) und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
REESPIRE
ist eine studentische Initiative
wurde im März 2016 gegründet
fördert Ökologie, NE und BNE
steht den Studierenden in 2 Bereichen (Sozialarbeit und Beschäftigungstherapie) und 3 Ausrichtungen der Sozialarbeit (soziokulturelle Animation, Sozialpädagogik, Sozialdienst) offen
steht dem administrativen, technischen und Lehr- und Forschungspersonal der HETSL zur Verfügung
ist offen für lokale, regionale und sogar internationale Partnerschaften
Mit dem inspirierenden biologischen Permakultur-Garten der von REESPIRE an der HETSL installiert wurde, sollen folgende Ziele erreicht werden:
Informationen über NE und BNE aus der städtischen Landwirtschaft sowie über ökologische und von der Permakultur inspirierte umweltfreundliche Methoden bereitzustellen
den Studierenden und Mitarbeitenden des HETSL wird ein Raum zum Nachdenken über und Experimentieren mit nachhaltiger städtischer Landwirtschaft nach NE geboten
Gelegenheiten für Studierende und HETSL-Mitarbeitende bieten, an Projekten für NE und BNE teilzunehmen
den Studierenden und HETSL-Mitarbeitenden eine Gelegenheit bieten, Verbesserungen des Projektes vorzuschlagen, die auf den Prinzipien von NE und BNE basieren
den Aufbau theoretischer und praktischer Verbindungen zwischen der künftigen Berufspraxis im Bereich der Ergotherapie und den drei Ausrichtungen (soziokulturelle Animation, Sozialerziehung und sozialer Dienst) des Bereichs Sozialarbeit und der NE und BNE
ein kostenloses Modul von 5 ECTS rund um den Garten, NE und BNE erstellen
den Dialog mit der HETSL-Leitung und der Vereinigung REESPIRE über ökologische Fragen, NE und BNE durch den Garten zu fördern
In dem Wissen, dass dieser Garten dem gesamten HETSL offen steht und nach den von der HETSL vorgelegten Zahlen (EESP, 2017) könnten potenziell mehr als 1600 Menschen einen Nutzen aus diesem Projekt ziehen. Darüber hinaus ist es wichtig zu beachten, dass der Bachelor-Studiengang, der 3-6 Jahre dauert, einen regelmäßigen Wechsel der Studierenden zur Folge hat, was den (numerischen) Umfang dieses Projekts weiter verstärkt.
Projektleiter:
Marc-Henri Jaques, Association REESPIRE
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.10.2017 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Fachhochschule Westschweiz HES-SO
Projekt-ID: 109
Gemeinschaftliche Gemüsegärten und urbane Bienestöcke: Umweltpädagogik
Das Projekt entspricht der zweiten Phase des Studierendenprojekts "Städtische Gemüsegärten und Bienenstöcke der Gemeinschaft", das im Oktober 2016 gestartet wurde. Das vorherige Projekt (Phase I) zielt darauf ab, das Bewusstsein für den Verlust der biologischen Vielfalt durch die Verbindung von Bienenzucht und Permakultur in städtischen Gebieten zu erhöhen. Das Ziel ist es, einen gemeinsamen Raum für Geselligkeit, aber vor allem Zugang zu Land und zu vereinfachen und zu allzu oft unzugänglichen Aktivitäten wie der Bienenzucht Zugang zu bieten.
Unter Einbeziehung von Studierenden, UNIGE-Mitarbeitenden und externen Personen wurden an zwei Universitätsstandorten Gemüsegärten und ein pädagogisches Bienenhaus in einem partizipativen und prägenden Ansatz eingerichtet, indem durch regelmäßige Treffen, Kurse, Workshops und gemeinsame Aktivitäten zu verschiedenen Aspekten der Bienenzucht und der städtischen Landwirtschaft angeboten werden.
Die erste Phase des Projekts wurde dank des Studierendenwettbewerbs für nachhaltige Entwicklung der Universität Genf und des Wettbewerbs Nature en Ville ermöglicht, die vom Departement für Umwelt, Verkehr und Landwirtschaft des Kantons Genf organisiert wurden. Wir haben von der UNIGE eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 5.000 CHF und vom Wettbewerb Nature en Ville in Höhe von 7.500 CHF erhalten, die über einen Zeitraum von einem Jahr (2016-2017) verteilt sind und es uns ermöglichen, die umfangreichsten Materialeinkäufe zu tätigen.
Die Umsetzung dieser zweiten Phase beinhaltet einerseits die Verwaltung und Koordinierung der bestehenden Standorte durch Zweier-Gruppen, die sich so weit wie möglich aus einem Studierenden und einem Mitarbeitenden der UNIGE zusammensetzen und die das Funktionieren der Workshops, Teilprojekte und Veranstaltungen, die an jedem Standort stattfinden, gewährleisten. Jede Gruppe koordiniert eine Arbeitsgruppe und eine Sitzung mit partizipatorischen Aktivitäten.
Um unsere Ziele zu erreichen, beantragen wir ein Budget von 20.000 CHF (reales + virtuelles Geld) für den Zeitraum 2017-2019. Dieses Budget berücksichtigt die Anschaffung von Material (Holz, Erde, Pflanzen, Gewächshaus), die Miete von Räumlichkeiten, die Umsetzung von Workshops und Veranstaltungen (Treffen, Aperitifs, Snacks), die Schaffung von pädagogischen Tafeln, die Kommunikation und sieht die Betreuung und Wartung der bestehenden Strukturen vor.
Wir schlagen die Durchführung mehrerer Teilprojekte vor, wie z.B. die Einrichtung von Insektenhotels, pädagogische Tafeln zur Erläuterung unseres Ansatzes, Kurse in Agrarökologie und Permakultur, Workshops über die Verwendung von Pflanzen, die Entwicklung von Zierpflanzen und die Schaffung von bepflanzten Stadtmöbeln auf dem Dach der Uni-Dufour sowie die Vermarktung von Produkten über Märkte.
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Projektleiterin:
Victorine Castex
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.10.2017 - 01.09.2019
Involvierte Hochschule:
Université de Genève
Projekt-ID: 155
Für ein vielfältiges Umfeld und nachhaltige Projekte auf dem Gelände der Universität Neuenburg
Unser Projekt konzentriert sich auf die Probleme der landwirtschaftlichen Produktion, der Umwelt und die daraus resultierenden sozialen Probleme. Um zur Verbesserung dieser Probleme beizutragen, haben wir einen Permakultur-Garten und einen Alpengarten zur Förderung der Biodiversität sowie die Durchführung verschiedener Sensibilisierungsmaßnahmen eingerichtet. Wir möchten durch den Ferienpass Kinder integrieren, indem wir einen Weg mit didaktischen Tafeln, eine Insektenhütte, Besichtigungen und Workshops im Garten und insbesondere den botanischen Garten schaffen. Weitere Workshops für ältere Kinder werden ebenfalls eingerichtet, ebenso wie Besichtigungen und Filmvorführungen. Wir werden Konferenzen zu Themen im Zusammenhang mit nachhaltiger Entwicklung sowie Frühlings- und Herbstfeiern organisieren, um das Bewusstsein und Verständnis für den Garten und die Gründe für seine Einrichtung zu fördern. Unser Ziel ist es, eine alternative Nahrungsmittelproduktion aufzuzeigen, die eine soziale und nachhaltige Dimension aufweist.
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Projektleiter:
Thomas Bulliard
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.10.2017 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Université de Neuchâtel
Projekt-ID: 142
Reusable Coffee Cups
Am Standort der ZHAW und der ZHdK im Toni Areal in Zürich konsumieren Studierende, Mitarbeitende und Besucher tagtäglich Heissgetränke. Bis zu 1000 Getränke werden täglich in Pappbechern konsumiert, welche gleich wieder in einem der zahlreichen Mülleimer landen - der nachhaltige Aspekt bleibt dabei auf der Strecke. In einem Haus, in dem die Nutzer mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut sind und einen Grossteil des Tages darin verbringen, sollte eine ressourcenfreundlichere Nutzung von Materialien möglich sein!
Das Projekt „Reusable Coffee Cups“ setzt sich zum Ziel das Coffee-to-go-Becher Problem des Toni Areals durch die Einführung eines Mehrwegbechersystems anzugehen. Durch die Vermittlung von umweltpsychologischem Handlungswissen soll das Toni Areal pappbecherfrei, bzw. einwegbecherfrei werden. Dafür ist vorgesehen, dass ein Mehrwegbechersystem ausprobiert und die Veränderungen bei den Nutzern und die Umstellung für das gesamte Haus evaluiert wird. Studierende der Psychologie werden in dem Projekt Ideen und umweltpsychologische Techniken ausarbeiten, bestehende Techniken konkretisieren und anpassen, mit denen man Verhalten in eine umweltfreundliche Richtung – in unserem Fall einen nachhaltigen Coffee-to-go-Becher-Konsum – verändern kann. Dazu wird eine Veränderung der Infrastruktur (Einführung eines Mehrwegbechersystems) als Grundvoraussetzung eingeführt, um Verhaltensveränderungen zu erleichtern. Die Nutzer des Toni Areals sollen für einen umweltfreundlichen Umgang mit Ressourcen sensibilisiert und motiviert werden. Durch das Einbinden von Studierenden aller Jahrgänge, v.a. des Departements P und der Zusammenarbeit mit den anderen Departementen im Haus soll die Idee des nachhaltigen Coffee-to-go-Bechers weit gestreut werden. Die so erzeugte Aufmerksamkeit kann dann bei jeder einzelnen Person zum Nachdenken, Umdenken und idealerweise zu einer konkreten Veränderung des Verhaltens führen. So entstehende Synergieeffekte können sich dann auch in anderen Bereichen ausbreiten und so zu einer übergreifenden nachhaltigen Entwicklung führen.
Projektleiterin:
Maria Hoegger
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.10.2017 - 30.04.2018
Involvierte Hochschule:
Zürcher Fachhochschule
Projekt-ID: 154
Technologischer Wandel und die Zukunft der Arbeit - Was sind die Herausforderungen für die Politik?
Die Forschung bezieht sich auf die Nachhaltigkeit in Bezug auf Arbeit. Unter dem Aspekt des technologischen Wandels wird primär die Entwicklung der Produktivität und des strukturellen Wandels insbesondere bezüglich dem Arbeitsmarkt behandelt. Zusätzlich gehen wir auf die daraus entstehende Ungleichheit ein. Des Weiteren behandeln wir mögliche politische Lösungsansätze.
Mithilfe verschiedener Beiträge in Form von Arbeitspapieren und Events wollen wir den Polarisierungen entgegenwirken und die öffentliche Diskussion auf die nachhaltige politische Entwicklung sensibilisieren.
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Projektleiter:
Remo Agovic
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.10.2017 - 01.07.2020
Involvierte Hochschule:
Universität Bern
Projekt-ID: 150
Vorlesung Plurale Ökonomie
Um ein zukunftsfähiges Wirtschaftssystem zu etablieren, brauchen wir langfristige Lösungen für Probleme wie das dauerhafte Überschreiten der Belastungsgrenzen unseres Planeten oder die Ungerechtigkeiten, von der viele Menschen auf der Welt betroffen sind. Ein vielversprechender Weg dafür ist aus unserer Sicht, die WirtschaftswissenschaftlerInnen von morgen mit dem geeigneten Wissen und Werkzeug auszustatten, diese Probleme anzugehen.
Im heutigen Lehrplan der WirtschaftswissenschaftlerInnen der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) wird jedoch der Grossteil der existierenden ökonomischen Theorien, die diese Werkzeuge und dieses Wissen bereitstellen können, nicht gelehrt, sondern von der Neoklassik und der Verhaltensökonomie dominiert. Um die volle Bandbreite an Lösungsansätzen wissenschaftlich diskutieren zu können, muss das Lehrangebot der Wirtschaftswissenschaften an der UZH und der ETH pluraler gestaltet werden. Pluralität bedeutet, verschiedene ökonomische Ansätze zu lehren und miteinander zu vergleichen, wie beispielsweise die Postwachstumsökonomie, Ökologische Ökonomik und Gemeinwohl-Ökonomie. Durch diese Horizonterweiterung wird die kritische Reflexion und die Entwicklung von neuen Schlussfolgerungen daraus gefördert, was die Weichen für die Entwicklung eines zukunftsfähigen Wirtschaftssystems stellt.
An dieser Stelle möchte das Projekt ansetzen. Zur Förderung der Pluralität in der Wirtschaftslehre sollen in einer Vorlesung an der UZH und ETH die Diskussion und Reflexion einer Bandbreite wirtschaftswissenschaftlicher Theorien angeregt werden. Die Vorlesung soll im Frühlingssemester 2018 als Wahlfach im Studium Generale für Wirtschaftsstudierende der UZH und als GESS-Fach für Studierende des Departementes USYS der ETH gelten (3 ECTS), aber auch anderen interessierten Studierenden, beispielsweise der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen oder der Philosophischen Fakultät der UZH offenstehen. Eine solche Vorlesung wäre einmalig an UZH und ETH.
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Projektleiter:
Joel Bühler
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.01.2018 - 01.03.2020
Involvierte Hochschule:
Universität Zürich
Projekt-ID: 162
Permakultur Design Kurs für Studierende
Die «Association de Permaculture Estudiantine Lausannoise» (LA PEL’) hat sich zum Ziel gesetzt, die Permakultur innerhalb der Universitätsgemeinschaft und der Gesellschaft als Ganzes zu vermitteln und zu entwickeln. Es ist daher natürlich, dass LA PEL' nach einigen Jahren Erfahrung einen Permakultur-Schulungskurs organisieren wollte. Dieser Kurs beschränkt sich, wie auch die Permakultur, nicht auf Gartentechniken, sondern schlägt vor, ein echtes Projekt des ökologischen Übergangs zu schaffen, indem alle Aspekte unseres Lebensstils in Frage gestellt werden. Der Permakultur-Design-Kurs (französisch: Course de design en permaculture; CDP) ist ein von den legitimen Permakultur-Organisationen (permaculture-certifiée.ch) zertifizierter Ausbildungskurs. Dieser umfasst mindestens 72 Stunden Unterricht und folgt einem von den Gründern der Permakultur, Bill Mollison und David Holmgren, vorgeschlagenen Rahmen.
Die Ausbildung soll für die Studierendengemeinschaft zugänglich sein und richtet sich in erster Linie an sie. Die 25 Plätze des Programms werden in erster Linie an Mitglieder der Universitätsgemeinschaft vergeben. Die Ausbildung erfolgt in Form eines 12-tägigen Lagers. Dies ermöglicht es den Studierenden, das Gemeinschaftsleben zu üben und horizontale Governance-Instrumente zu nutzen. LA PEL' sieht die Permakultur als ein soziales Projekt. Der Permakultur-Ansatz ermöglicht eine Dekonstruktion des industriellen Ernährungssystems, um ein widerstandsfähiges und radikal nachhaltiges System aufzubauen.
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Projektleiter:
Emilien Held
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2018 – 31.12.2020
Involvierte Hochschule(n):
Université de Lausanne
Projekt-ID: 208
Bee@Home
Den Schülerinnen und Schülern (SuS) der Oberstufen soll der Begriff der Nachhaltigkeit anhand eines praktischen, relevanten Themas vermittelt werden – dem Bienensterben. Um dies Ziele zu erreichen, wird ein Bausatz für ein Wildbienenhäuschen mit integriertem Kräutergarten entwickelt. Dadurch, dass die SuS das Bienenhäuschen mit nach Hause nehmen, wird erreicht, dass sich die SuS auch noch nach dem Abschluss der Lerneinheit in der Schule zu Hause mit dem Thema Bienengesundheit beschäftigen. Das Bienenhäuschen mit dem Kräutergarten leistet zusätzlich einen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung von Siedlungsräumen.
Zum Bausatz wird ein Lehrmittel entwickelt, welches die SuS für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert und ihnen anhand der Bienenthematik die interdependenten Ökosystemdienstleistungen der Natur näherbringt. Gleichzeitig wird das Lehrmittel selbst Grundstein für Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Es ermöglicht, die Definition von nachhaltiger Entwicklung der Brundtland-Kommission mit Leben zu füllen. Die Auseinandersetzung mit angewandter Nachhaltigkeit schult zudem das vernetzte Denken und das Verständnis für entgegenstehende Interessen bei den SuS.
Projektleiter:
Marc Steinemann
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2018 - 01.06.2020
Involvierte Hochschule:
Universität Bern
Projekt-ID: 218
Social Business Data Center
Das Projekt "Social Business Data Center" konzentriert sich auf soziale Unternehmen, die mit wirtschaftlichen Mitteln soziale Probleme lösen wollen. Die wirtschaftliche Chance wird zu einer sozialen Innovation, die auf kommerzielle Weise verfolgt wird. Das Ergebnis dieses Prozesses ist die Erreichung eines bestimmten sozialen Ziels. Diese Art von Unternehmen ist besonders vorteilhaft für Regionen, die unter wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen leiden. In den Schwellenländern gibt es nun ein wachsendes Interesse an dieser Art von Unternehmen. Die Kommunikation zwischen ihnen ist jedoch keineswegs optimal, so dass ihr Potenzial als sozioökonomische Agierende reduziert wird. In vielen unterentwickelten und sich entwickelnden Ländern sind die Probleme, seien sie wirtschaftlicher, sozialer oder ökologischer Natur, ähnlich und die Praxis hat gezeigt, dass Lösungen im Allgemeinen von einer Region auf eine andere übertragen werden können, selbst in unterschiedlichen kulturellen Kontexten. Die Idee des Projekts ist es daher, die Kommunikation zwischen sozialen Unternehmen, sozialen Unternehmern und potenziellen zukünftigen sozialen Unternehmern zu optimieren. Das Social Business Data Center möchte daher eine Datenbank über die Art des Social Business, das Problem, mit dem es sich konfrontiert sieht, und die Mittel, die zur Lösung des Problems eingesetzt werden, erstellen. Die Datenbank wird leicht zugänglich sein. Dieser Informationsaustausch zielt darauf ab, Synergien zwischen sozialen Unternehmen zu schaffen, die versuchen, ähnliche Probleme zu lösen, und auch als Inspiration für zukünftige soziale Unternehmer zu dienen. Durch den Abbau der Informationsasymmetrie schafft das Projekt einen Mehrwert für alle Akteure, die soziales Unternehmertum fördern, und unterstützt so Unternehmen, die in nachhaltige Entwicklung investieren.
Die Datenerhebung wird von studentischen Freiwilligen durchgeführt, die daran interessiert sind, mehr über soziales Unternehmertum zu erfahren. Das Engagement der Studierenden ist die treibende Kraft hinter diesem Projekt. Es ist uns wichtig, dass ihre Erfahrung bereichernd ist. Einführungskurse über soziales Unternehmertum werden für alle studentischen Freiwilligen angeboten, mit dem Ziel, dass sie eine theoretische und praktische Annäherungsweise (durch Datenerfassung) an soziales Unternehmertum erhalten.
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Projektleiter:
Jeremy Proz
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2018 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Universität St. Gallen
Projekt-ID: 223
Aquaponik auf dem Campus
Die Aquaponik ist die Vereinigung der Aquakultur - die Aufzucht von Wasserorganismen - und der Hydrokultur – und der Aufzucht von Pflanzen in einem angereicherten Substrat. Es handelt sich um ein vorbildliches System, bei dem die von den Fischen erzeugten Abfälle als Dünger für die Pflanzen verwendet werden, die wiederum als biologischer Filter fungieren, indem sie das Wasser von den von den Fischen erzeugten Abwässern reinigen. Das Ziel ist es, eine kleine aquaponische Produktion im Herzen des Campus zu haben, aber nicht nur. Diese Mikro-Farm wird ein pädagogischer und analytischer Ort sein, an dem alle Agierenden der UNIL-EPFL die Möglichkeit haben, die Aquaponik zu entdecken und darüber zu lernen, während sie gleichzeitig nach Innovationen zur Verbesserung des Systems suchen.
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Projektleiter:
Thomas Verduyn
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2018 - 01.09.2020
Projekt-ID: 225
Didaktisches Modell eines integrierten Anbausystems für Umweltbewusstsein
Das Projekt besteht in der Realisierung eines kleinen integrierten Anbausystems in den Wäldern des Petit-Château in La Chaux-de-Fonds im Kanton Neuchâtel. Diese Installation wird die Form eines aquaponischen Ausstellungsmoduls haben und darauf abzielen, die Öffentlichkeit, die den Park besucht, für umweltfreundliche Anbaumethoden zu sensibilisieren. Durch eine innovative und pädagogische Installation wird das System bio-geochemische Begriffe anhand des Stickstoffkreislaufs einführen. Das Projekt befasst sich nicht nur mit der Frage der intensiven landwirtschaftlichen Produktion, sondern auch mit einigen Ernährungskonzepten. Das Projekt wird sich aus drei Phasen zusammensetzen, die 2018 durchgeführt werden, bestehend aus der Studienphase, der Implementierungsphase und der anschließenden Expositionsphase bis zur Demontage der Anlage.
Projektleiter:
Maxime Kramer
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2018 - 31.12.2018
Involvierte Hochschule:
Haute École Pédagogique BEJUNE
Fachhochschule Westschweiz HES-SO
Projekt-ID: 228
Bildung über nachhaltige Entwicklung in den Waadtländer Grundschulen
Das Ziel dieses Projekts ist es, die Umsetzung von Bildung über nachhaltige Entwicklung (BNE) im Primarschulunterricht im Kanton Waadt zu fördern. Es basiert auf der jährlichen Organisation einer Veranstaltung mit dem Titel "Forum für nachhaltige Entwicklung in den Grundschulen des Kantons Waadt". Darüber hinaus umfasst das Projekt die folgenden Dimensionen:
Betreuung, Beratung und finanzielle Unterstützung der Lehrerschaft, insbesondere in Fällen, in denen externe Hilfe erforderlich ist
Die Präsentation von Projekten auf dem jährlichen Forum (Austausch zwischen der Lehrerschaft)
Die Valorisierung von Projekten während des jährlichen Forums (Wettbewerb)
Die in den Kursen bearbeiteten Themen beziehen sich auf die siebzehn von der Generalversammlung der Vereinten Nationen für 2030 vorgeschlagenen Ziele der nachhaltigen Entwicklung.
Projektleiterin:
Mylène Aguet
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.10.2018 - 31.12.2018
Involvierte Hochschule:
Haute École Pédagogique Vaud
Projekt-ID: 242
BuyAware
Wir bei BuyAware haben uns als Ziel gesetzt, ein Umschwenken zu einer verantwortungsbewussten Konsumation im Elektroniksektor zu fördern. Gegründet wurde BuyAware 2015 und ist seitdem stetig gewachsen. Mittlerweile sind wir eine Gruppierung von 18 Studenten von diversen Schweizer Universitäten. Uns eint die Vision eines verantwortungsvolleren Umgangs und Produktezyklus von alltäglichen Elektronikgeräten. Wir sind uns der hohen Komplexität des zu lösenden Problems bewusst und wissen, wie ehrgeizig unser Ziel ist. Um unseren Ansatz frühestmöglich testen zu können, fokussiert sich BuyAware momentan auf den Smartphone-Markt. Andere Gerätekategorien sollen später folgen (Tablets, PC usw.). Um unsere Vision Wirklichkeit werden zu lassen, verwenden wir die drei nachfolgenden Wege:
Rating:
In einem öffentlichen Rating analysieren und präsentieren wir Bewertungen zu verschiedenen Smartphone-Modellen. Anhand von sechs Kategorien wird das Geräterating ermittelt. Hauptziel des Ratings ist es, die Geräte ganzheitlich zu bewerten und Konsumierenden somit bei einem verantwortungsbewussten Kaufentscheid zu unterstützen. In Zukunft wollen wir uns daher näher beim Kaufentscheid positionieren. Darum soll das Rating besser bei der Kaufentscheidung zugänglich sein.
Sensibilisierung:
Langfristig wird ein Umdenken in der Branche nur durch ein Umdenken der Konsumierenden erreicht werden können. Mit Hilfe von Events und Medienpräsenz wollen wir die breite Bevölkerung stärker für die vorhandenen Probleme sensibilisieren. Wir erhoffen uns davon, dass Kaufentscheidungen weitsichtiger getroffen werden und somit ein nachhaltigerer Elektroniksektor gefördert werden kann. Unser Fokus liegt hier bis jetzt auf Personen aus der Hochschulumgebung von Basel, Bern und Zürich, was wir jedoch weiter ausdehnen werden.
Plattform:
Der Elektroniksektor ist globalisiert und enorm komplex. Um in dieser Umgebung effektive Lösungen zu erarbeiten, braucht es eine intensive Zusammenarbeit zwischen allen Parteien. Wir möchten uns hierbei als Vermittlungsplattform zwischen verschiedensten Stakeholdern etablieren. Dies erreichen wir mit gezielten Events, wo wir Stakeholdern eine Möglichkeit bieten, miteinander in Dialog zu treten und neue Konzepte und Lösungen zu erarbeiten.
Mehr Informationen:
Webseite
Projektleiter:
Patrick Weber
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.10.2018 - 31.12.2019
Involvierte Hochschule:
Fachhochschule Nordwestschweiz
Universität Basel
Universität Zürich
Projekt-ID: 247
Interaktive Kabinen für Nachhaltigkeit und Klima
Auf der Grundlage einer Anfrage des Dekans und des Direktors an unsere Vereinigung - die Woche der Nachhaltigkeit in Neuenburg (Semaine de la Durabilité à Neuchâtel; SDNE) - besteht dieses Projekt aus der Sanierung eines Raums, der früher für Telefongespräche genutzt wurde. So stehen derzeit zwei Kabinen zur Verfügung, die darauf warten, eine neue Funktion für die Universität zu finden. Wir planen, diese Räume zu attraktiven Orten zu machen, an denen der Austausch von Wissen, sowohl lokal als auch global, im Mittelpunkt steht. Aus einer historischen Sichtweise wollen wir theoretische Aspekte der Nachhaltigkeit veranschaulichen, indem wir die großen Momente des Engagements für eine nachhaltige Welt nachzeichnen. Andererseits möchten wir den zwingenden Aspekt der Umweltfragen hervorheben, indem wir eine Reihe praktischer Alternativen zum derzeitigen Verbrauchsmuster vorschlagen. Darüber hinaus werden mehrere Räume des Ausdrucks organisiert, um die Breite der denkbaren Perspektiven und die aktive Rolle, die jeder in dieser Hinsicht spielen kann, zu betonen.
In diesem Rahmen ist das pädagogische Ziel groß: Wir wollen nicht nur das Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit schärfen, sondern auch das individuelle oder kollektive Engagement fördern, den Austausch von Erfahrungen und Wissen unterstützen und jedem die Möglichkeit geben, sich zu diesem Thema frei zu äußern.
Mit der für die nächste Nachhaltigkeitswoche - geplant für den 4. bis 9. März 2019 - geplanten Einweihung haben wir mehr als sechs Monate Zeit, um die Arbeiten abzuschließen. Begeistert davon, dass dieses Projekt nicht in den Händen einiger weniger Studenten bleiben wird, sondern ein Projekt für die gesamte Universität ist, planen wir auf mehreren Ebenen und arbeiten mit den verschiedenen Interessenvertretenden der UniNE sowie mit vielen Unternehmen der Stadt zusammen. Insbesondere beziehen wir die verschiedenen nachhaltigen Vereinigungen der Universität ein, damit sie dieses Projekt gemeinsam durchführen können. Außerdem soll die Umsetzung durch die Mobilisierung des Wissens und Know-hows aller Beteiligten unterstützt werden.
Projektleiter:
Denali Maeder
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
18.09.2018 - 18.12.2020
Involvierte Hochschule:
Université de Neuchâtel
Projekt-ID: 249
Abwägeli - Engagiert für Quartiere und weniger Einwegverpackung
Das Ziel des Projekts Abwägeli ist es, nachhaltigen Konsum einfacher und zugänglicher zu machen. Mit dem Projekt wird ein Angebot geschaffen, mit welchem nachhaltigen Konsum in sein alltägliches Leben ohne grossen Mehraufwand, welcher bisher für gewisse Konsumierenden eine grosse Hürde darstellt, integriert werden kann. Das Projekt fokussiert sich auf die Reduzierung von Einwegplastikverpackungen im Lebensmittelbereich.
Da für Viele die Distanz zu Unverpackt-Läden ein grosses Hindernis an verpackungslosem Konsum darstellt, basiert unser Konzept darauf einen Unverpackt-Geschäft näher zu den Menschen zu bringen.
Ziel ist, ein Abwägeli-Rollladen mit biologischen, regionalen sowie Fair-Trade Produkten
verpackungslos anzubieten und in die verschiedenen Quartiere zu fahren. Die Schritte bestehen aus Recherche, Bedürfnisanalyse, Prototypbau aus einem Lastenvelo mit Container, Testphase, Lieferantensuche und Finanzierungsanalyse.
Der angestrebte Impact ist den Plastikabfall zu reduzieren, Individuen den lokalen und regionalen Konsum näher zu bringen und somit auch deren CO2-Fussabruck zu reduzieren.
Projektleiter:
Shathu Vasa
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.09.2018 - 31.08.2019
Involvierte Hochschule:
Hochschule Luzern
Pädagogische Hochschule Luzern
Projekt-ID: 253
dihei unterwägs - Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in der dritten Altersstufe
Mit „dihei unterwägs“ wird eine Plattform für Bildung zur nachhaltiger Entwicklung angeboten. Dazu soll dieser Verein partizipativ mit älteren Menschen zusammen eigene Projekte für ihre Region gestalten und umsetzen. Mithilfe von Exkursionen und Events soll die Identifikation mit der Region, das Verständnis für die Natur und für deren Abläufe sowie das Erkennen von Problemfeldern in der Region gefördert werden. Dabei werden Exkursionen an Orten im Zürcher Oberland durchgeführt, welche auf den ersten Blick unspektakulär erscheinen mögen, mit Hintergrundwissen jedoch spannend werden. Mit „dihei unterwägs“ sollen ältere Menschen an Exkursionen für lokale und gemeinnützige Anliegen motiviert werden. Am Ender der Veranstaltung werden konkrete Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich die Teilnehmenden selber engagieren können; sei dies politisch, im eigenen Garten, für gemeinnützige Projekte oder ähnliches. Beim Engagement von Teilnehmenden steht „dihei unterwägs“ unterstützend und beratend zur Seite. So soll dieser Verein mithelfen, verschiedenste Nachhaltigkeitsziele Bottom-Up zu erreichen.
Ende November 2018 wird die Website des Vereins „dihei unterwegs“ aufgeschaltet und steht so für erste Informationen zur Verfügung. Ende März 2019 wird das Programm veröffentlicht und die Anmeldungen für die Exkursionen entgegengenommen, welche ab Anfangs Mai 2019 stattfinden.
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Webseite
Projektleiter:
Nico Frommherz
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
04.09.2018 - 31.12.2019
Involvierte Hochschule:
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Projekt-ID: 256
Ein Podcast von Studierenden - für Studierende. Eine interdisziplinäre Auseinandersetzung zu nachhaltigkeitsrelevanten Themen
Das Ziel des Projekts besteht in der Förderung des Austausches zwischen den Studierenden an der Universität Bern (UB). Das Projektteam erarbeitet 10 Sendungen (30-minütige Audioaufnahmen), welche anschliessend für alle Studierenden an der UB gratis zugänglich gemacht werden. Der Austausch unter den Studierenden geschieht anschliessend über die Lernplattform Ilias. Der Inhalt der Sendungen besteht aus der kritischen Auseinandersetzung mit nachhaltigkeitsrelevanten Themen mit GesprächspartnerInnen (Studierende und Dozierende) aus verschiedenen Disziplinen.
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Projektleiter:
Leonie Schmid
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.09.2019 - 01.09.2020
Involvierte Hochschule:
Universität Bern
Projekt-ID: 258
BNE Aktuell
Der Kern des Projekts besteht darin, eine Online-Plattform zu starten, welche Unterrichtinputs, und Unterrichtssequenzen zu aktuellen Nachhaltigkeitsthemen für Lehrpersonen und Interessierte zur Verfügung stellt. Diese sollen es Lehrpersonen ermöglichen, BNE an gegenwartsnahen Themen zu bearbeiten und die Lernenden für aktuelle Diskussionen zu begeistern. Weiter dient die Plattform als Informationsquelle für Lehrpersonen zu aktuellen Themen. Auf Fact-Sheets sollen die wichtigsten Informationen und Hintergründe eines Themas zusammengetragen werden.
Mehr Informationen:
Webseite des Projekts
Projektbeschrieb Uni Bern
Projektleiterin:
Rebecca Theiler
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.09.2019 - 31.12.2020
Involvierte Hochschulen:
Pädagogische Hochschule Luzern
Pädagogische Hochschule Bern
Universität Luzern
Projekt-ID: 259
Entwicklung und Umsetzung einer Kooperationsplattform zur Entwicklung zeitgemäßer und anspruchsvoller BNE-Lerneinheiten in einem globalen Kontext
Dieses Projekt soll einen innovativen Beitrag zur Integration von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Schulunterricht leisten. Im Zentrum steht die Entwicklung und Umsetzung einer Plattform für die Entwicklung von Unterrichtseinheiten (zu englisch: teaching unit; TU) zum Thema "Klimawandel" mit Schwerpunkt Kamerun und Schweiz. Die Anwendung der TUs erfolgt paarweise durch Schulen aus beiden Ländern. Die bestehende Partnerschaft der beiden Pädagogischen Hochschulen PH Luzern und École Normale Supérieure de Yaoundé (ENS Yaoundé) bildet die Grundlage, auf der die zusätzliche Plattform für die konkrete Zusammenarbeit der Studierenden aufgebaut werden soll. Darüber hinaus ermöglicht die Struktur eine zyklische Optimierung der TUs sowie eine Drehscheibe für Austausch und Forschung, die einen direkten Transfer und die Anwendung von BNE in der Praxis ermöglicht und empirische Erkenntnisse generiert.
Projektleiter:
Rolf Hungerbühler
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2019 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Pädagogische Hochschule Luzern
Projekt-ID: 260
VELOVE Velowerkstatt 4.0
Der VELOVE (Veloverein der Studierenden Zürichs) möchte mit seinem Ausbauprojekt dem Ziel näherkommen, das Velo an die Zürcher Hochschulen zu bringen. Im Zentrum steht, dass Studierenden der Zugang zum Transportmittel aber auch zur Technik erleichtert wird und sie durch Aktionen und soziale Aktivitäten zum kritischen Denken über Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit angeregt werden. Dank Velorecycling werden gleich mehrere Bedürfnisse der Hochschule sowie Studentenschaft gedeckt. Durch die Vernetzung der Menschen aus unterschiedlichen Hochschulen und Studiengängen und mit der zur Verfügung gestellten Infrastruktur soll ein fruchtbarer Boden für innovative Projekte und nachhaltige Freundschaften geschaffen werden.
Mehr Informationen:
Webseite
Projektleiter:
Hannes Heller
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2019 - 31.12.2019
Involvierte Hochschule:
ETH Zürich
Projekt-ID: 263
Nachhaltigkeit durch Transparenz: Studentische initiative zur Sichtbarmachung der Löhne und Lohndifferenzen in der Schweiz
Ziel unseres Projekts ist die Erstellung einer progressive Web Application zur Visualisierung der Schweizer Lohnlandschaft. Durch eine ansprechende, intuitive Darstellung der Lohndaten wollen wir einen Beitrag zur Förderung von Lohntransparenz in der Schweiz leisten. Unsere Visualisierungen gestalten wir mit dem Ziel möglichst viele Nutzende anzusprechen, indem wir statistische Kennzahlen für alle zugänglich machen. Damit können wir Lohndiskriminierung, beispielsweise aufgrund von Geschlecht oder Herkunft, sichtbar machen und Individuen dazu ermutigen und befähigen, für sich einzustehen und den ihnen zustehenden Lohn zu fordern. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Lohngerechtigkeit. Drehpunkt unseres Projektes ist die sozioökonomische Dimension der nachhaltigen Entwicklung.
Projektleiter:
Samuel Meier
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.09.2019 - 30.06.2020
Involvierte Hochschule:
Universität Bern
Projekt-ID: 265
Gender and Sustainability. All Gender Restrooms für die Theologische Fakultät der Universität Bern
Das Projekt soll die Frage nach der Einführung von All Gender Restrooms exemplarisch an der Theologischen Fakultät der Universität Bern aus transdisziplinärer Perspektive in den Fokus stellen. Damit geht es um die übergeordnete Kategorie nachhaltiger Entwicklung von nachhaltigen Lebensstilen und gutem Leben. Ziel des Projektes ist die Vor- und Nachbereitung eines Studientags zu dem genannten Thema mit Forschenden aus verschiedenen Disziplinen, Vertretenden aus der Gesellschaft sowie Studierenden. Die Ergebnisse werden an dem Studientag einem breiten Publikum präsentiert und diskutiert. Ziel wäre, dass All Gender Restrooms in der Theologischen Fakultät ausgewiesen werden und so an einem alltäglichen aber augenfälligen Ort Anerkennung von Pluralität und Andersheit erfolgt.
Projektleiterin:
Maria Lissek
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2019 - 31.05.2020
Involvierte Hochschule:
Universität Bern
Projekt-ID: 266
Nachhaltigkeit an der HTW Chur: Plattform und Eventreihe
Ein neunköpfiges studentisches Team des BA-Studiengangs Multimedia Production (MMP), Vertiefung Digital Communications Management an der HTW Chur hat sich zum Ziel gesetzt, eine Eventreihe und eine Plattform mit Begleitinstrumenten auf die Beine zu stellen, deren Zweck es ist, einen andauernden Nachhaltigkeitsdiskurs an der Hochschule zu etablieren. Das Projekt ist langfristig angelegt. Es soll Menschen unterschiedlicher Kontexte und Fachrichtungen zusammen am Strang der Nachhaltigkeit ziehen lassen. In einem Vorprojekt von September 2019 bis November 2019 wird dafür der Grundstein gelegt. Begleitet von einer HTW-internen Kampagne werden der Aufbau einer Nachhaltigkeitsplattform und ein interner Kick-off-Event umgesetzt.
Projektleiter:
Cornelius Riegger
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.12.2019 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Fachhochschule Ostschweiz
Projekt-ID: 267
Plurale Ökonomik Basel
Um ein zukunftsfähiges Wirtschaftssystem zu etablieren, brauchen wir langfristige Lösungen für Probleme wie das dauerhafte Überschreiten der Belastungsgrenzen. Ein wichtiger Weg dafür ist, die WirtschaftswissenschaftlerInnen von morgen mit dem geeigneten Wissen und Werkzeug auszustatten. Im heutigen Lehrplan der Wirtschaftswissenschaften wird der Grossteil der existierenden ökonomischen Theorien, die diese Werkzeuge und dieses Wissen bereitstellen können, nicht gelehrt. Als Beitrag zur Pluralität in der Wirtschaftslehre beabsichtigen wir in einer Vorlesung an der Universität Basel die Diskussion und Reflexion einer Bandbreite wirtschaftswissenschaftlicher Theorien anzuregen. Die Vorlesung soll im Frühlingssemester 2020 mit 3 ECTS angerechnet werden können für alle StudentInnen in Basel und Umgebung.
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Projektleiter:
Düzgün Dilsiz
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.12.2019 - 31.07.2020
Projekt-ID: 268
Gründung der Gruppe «Re-Source»
Die Gründung der Gruppe "Re-Source" soll die Professorenschaft und Studierende der Haute Ecole de la Santé La Source zum Thema nachhaltige Entwicklung zusammenbringen. Verschiedene Ziele, die sich aus der Gründung dieser Gruppe ergeben, sind bereits festgelegt worden. Der Wille, diese Gruppe zu bilden, entspringt dem Bewusstsein über den gegenwärtigen Zustand unseres Planeten und die Auswirkungen auf die Gesundheit.
Der Name "Re-Source" will zeigen, dass es wichtig ist, die zu erhaltenden Ressourcen hervorzuheben, aber auch, dass wir die vielen persönlichen und kollektiven Ressourcen mobilisieren müssen.
«Re-Source»
Ist eine studentische Initiative
Wurde im Frühling 2019 gegründet
Fördert Ökologie, nachhaltige Entwicklung (NE) und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Ist vorgesehen für Studierende in den 3 Jahren des Bachelor-Studiums sowie für Studierende im propädeutischen Jahr
Steht dem administrativen und technischen Personal sowie dem Lehr- und Forschungspersonal der Haute Ecole de la Santé La Source offen
berücksichtigt lokale, regionale und sogar internationale Partnerschaften
Mit «Re-Source» sollen die folgenden Ziele erreicht werden:
Bereitstellung von Informationen über NE und BNE und umweltverträgliche Methoden
Den Studierenden und Mitarbeitenden einen Raum für Reflexion und Handlungsmöglichkeiten bieten
Gelegenheiten für Studierende und Mitarbeitende zur Teilnahme an einem Projekt für nachhaltige Entwicklung und BNE ermöglichen
Den Studierenden und Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, Verbesserungen für das Projekt vorzuschlagen, die auf den Prinzipien von NE und BNE basieren
Aufbau theoretischer und praktischer Verbindungen mit der zukünftigen professionellen Pflegepraxis
Projektleiterin:
Célia Mollard
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.12.2019 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Fachhochschule Westschweiz
Projekt-ID: 269
Weg mit dem PET
Kunststoff hat eine unbegrenzte Lebensdauer und doch wird ein Drittel der gesamten Produktion nur einmal verwendet, bevor sie entsorgt wird (Plastic Pollution Coalition, 2019). Die 1,6 Milliarden PET-Flaschen (Polyethylenterephthalat), die jährlich in den Verkehr gebracht werden, allein sind für den Ausstoß von 125'000 Tonnen CO2 pro Jahr in der Schweiz verantwortlich (BAFU, 2014).
Die Schweiz verfügt über ein effizientes Recycling- und Verwertungssystem für PET, fast 83% des PET wird recycelt. Dieses System erfordert jedoch Energie, und das Sammeln, Sortieren und Wiederverwenden von PET ist sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich kostspielig. Während der Anteil an recyceltem PET zwischen 2000 und 2014 stabil blieb, hat die Menge an PET um 65% zugenommen (BAFU, 2014), was eine starke Zunahme der Verwendung zeigt.
Unser Projekt zielt darauf ab, das gesamte in PET-Flaschen abgefüllte Wasser auf dem UNIGE-Campus zu eliminieren, indem Flaschen in den Farben der einzelnen Fakultäten bereitgestellt werden. Gleichzeitig wird ein System zur Sensibilisierung für die schädlichen Auswirkungen von Einweg-PET-Flaschen und ganz allgemein für die massive Produktion von Abfällen eingerichtet.
Projektleiter:
Loïc Tronchin
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.12.2019 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Université de Genève
Projekt-ID: 273
Entwicklung einer nachhaltigen Geschäftsidee mit Jugendlichen (Businessplan und Budgetierung für Jugendliche der Sekundarstufe I)
Im Rahmen eines Workshops setzen sich Jugendliche der Sekundarstufe I während einer Woche mit dem Thema „nachhaltige Unternehmensführung“ auseinander. Es handelt sich bei diesem Pilotprojekt um eine Frühförderung im Entrepreneurship und der Innovation. Flankiert von Theorieunterricht, Unternehmensbesuchen sowie Erfahrungsberichten aus der Wirtschaft entwickeln die Schülerinnen und Schüler (SuS) eigene unternehmerische Ideen zu konkreten Businessplänen. Diese in Kleingruppen entwickelten Businesspläne werden am Ende des Workshops von einer Jury – besetzt mit Fachpersonen aus verschiedenen relevanten Disziplinen – analysiert, evaluiert, und ggf. prämiert bzw. hinsichtlich einer konkreten Umsetzung besprochen. Die Elemente in Theorie und Praxis tragen dabei sowohl der wirtschaftlichen Sicht wie auch der Nachhaltigkeitsperspektive Rechnung. Ziel des Workshops ist die Eigenverantwortung, die Initiative und vernetztes Denken der SuS zu fördern und dabei ihre Kreativität, Innovationskraft und Motivation – bekundet u.a. durch die schweizweiten Umweltdemos – zu nutzen.
Projektleiterin:
Evelyne Borer
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.12.2019 - 31.08.2020
Involvierte Hochschule:
Universität Bern
Projekt-ID: 275
SustainTable
Die Schweiz hat sich politisch dazu verpflichtet, die Verschwendung von Nahrungsmitteln bis 2030 zu reduzieren. Trotzdem ist die jährliche Menge an Lebensmittelabfällen zwischen 2015 und 2019 von 2,3 auf 2,6 Millionen Tonnen pro Jahr gestiegen. Es ist zu beachten, dass zwei Drittel dieser Lebensmittelabfälle zum Zeitpunkt der Entsorgung noch hätten verzehrt werden können (BAFU). Der Verein SustainTable führte eine Datensammlung in zwei Cafeterias durch, um das Ausmaß dieses Abfalls an der Universität Genf abzuschätzen. Nach der Analyse der Daten sowie einer Befragung von Studierenden und Mitarbeitenden der UNIGE sind wir überzeugt, dass eine digitale Plattform, die über Verfügbarkeit, Menge und Ort von Nahrungsmittelüberschüssen informiert, helfen kann, dieses Problem zu bekämpfen.
Projektleiterin:
Clarice Mporamazina
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.12.2019 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Université de Genève
Projekt-ID: 276
Nachhaltigkeit durch Chancengleichheit an Hochschulen: Stärkung des Diskriminierungsschutzes mit Fokus auf Herkunft, Hautfarbe, Sprache und Religion
In der Schweiz steht die Möglichkeit zur Teilhabe an Hochschulbildung nicht allen in gleichem Masse offen. In der Hochschullandschaft sind viele Bestrebungen im Gange, die Chancengleichheit zu erhöhen und die Diversität in den Institutionen zu fördern. Verschiedene sogenannte Diversitätsdimensionen werden momentan noch unterschiedlich priorisiert. So besteht laut Einschätzung von Expert*innen hinsichtlich der Dimensionen Herkunft, Hautfarbe, Sprache oder Religion noch eine Lücke, was die institutionelle Arbeit anbelangt. Das Projekt reiht sich in Bemühungen ein, die dieser Lücke entgegenwirken. Es sammelt und prüft Wissen und Best Practice-Massnahmen, stellt sie an einer Tagung zur Diskussion und macht sie in Form einer Broschüre sowie einem Auftritt auf der nationalen Webplattform DOING DIVERSITY breiter zugänglich.
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Projektleiterin:
Nadira Soraya Haribe
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.12.2019 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Universität Bern
Projekt-ID: 277
Backpack2school
Die Backpack2school Bildungsinitiative verschafft durch ein neues Lernformat Zugang zum internationalen Austausch und leistet einen Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung auf Primarstufe bei. Einerseits ermöglichen wir internationale Schulprojekte auf Primarstufe, welche sich ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen widmen. Andererseits schaffen wir eine einzigartige Austauschmöglichkeit, bei der Schweizer und algerische Studierende der Pädagogik während eines Praxispraktikums in einem Klassenzimmer zusammenkommen und den Unterricht gestalten. Mit unserer Arbeit fördern wir zudem internationale Zusammenarbeit zwischen Bildungsinstitutionen auch ausserhalb Europas.
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Projektleiterin:
Nesrine Bourbia
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.12.2019 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Fachhochschule Nordwestschweiz
Projekt-ID: 278
Sustainability Day @ SML
Hochschulen müssen nicht nur die Vermittlung von Wissen, sondern auch Raum für intrinsisch motivierte «Weltverbesserer» bieten. Diese studentischen «Weltverbesserer» werden nun erstmalig an der ZHAW School of Management and Law (SML) einen Sustainability Day@SML organisieren und durchführen. Dieser soll u. a. Studierenden und Mitarbeitenden der ZHAW SML, aber auch anderer ZHAW Departemente die Möglichkeit geben sich zum Thema der nachhaltigen Entwicklung auszutauschen und zu vernetzen und dazu beitragen das Thema in ihren Köpfen und schlussendlich in ihrem Handeln zu verankern.
Projektleiter:
Yves Hofmänner
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.12.2019 - 31.05.2020
Involvierte Hochschule:
Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften
Projekt-ID: 279
Lernstrategien pflanzen
Im Lehrplan 21 ist im Kapitel «Bildung für nachhaltige Entwicklung» (BNE) verankert, dass bereits in der Primarschule Themen der nachhaltigen Entwicklung behandelt werden sollen. Ausserdem sollen diese Lerninhalte von den Schülerinnen und Schülern (SuS) nachhaltig gelernt werden. Wir verfolgen diese zwei Ziele (BNE und nachhaltiges Lernen), indem wir eine Themenkiste mit Lehr- und Lernmaterialien zum Thema «Umwelt und natürliche Ressourcen» erstellen. Diese wird schweizweit in den Bibliotheken der Pädagogischen Hochschulen für Lehrpersonen zur Verfügung stehen. Die Themenkiste beinhaltet eine Anleitung für die Unterrichtseinheit und ein Dossier mit Arbeitsblättern. In der Unterrichtseinheit wird den SuS vermittelt, wie man eine Box mit lokalen Kräutern und Gemüsen baut und bewirtschaftet. Sie lernen, wie mit einer kleinen Handlung, etwas für die Umwelt getan werden kann.
Projektleiterin:
Lorena Hauri
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2020 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Universität Bern
Projekt-ID: 283
VELOVE UZH
Der VELOVE (Veloverein der Studierenden Zürichs) möchte seine Reichweite und seinen Impact ausbauen, in dem er an weitere Hochschulen im Kanton Zürich expandiert. Es soll eine studentische Velowerkstatt im Herzen von Zürich entstehen, im Einzugsgebiet von weit über 50’000 Studierenden. Diese ist der Nukleus, um den sich eine Community kristallisieren kann. Die Studierenden der umliegenden Hochschulen sollen auch vom Angebot einer offenen Selbsthilfewerkstatt profitieren können und sich stärker mit nachhaltiger Mobilität auseinandersetzen. Zudem soll durch den Verein mit den zusätzlichen Standorten ein hochschulübergreifendes Netzwerk entstehen.
Projektleiterin:
Linda Heller
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2020 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Universität Zürich
Projekt-ID: 284
Die Uni blüht auf
Das Thema Naturschutz in den städtischen Gebieten ist ein zentrales Thema. Wir wollen mit unserem Pilotprojekt am Physik Departement der Universität Basel einen Beitrag dazu leisten. Das Gebäude bietet eine begehbare Fläche, wo Studierende und Mitarbeitende der Universität die Vorteile einer Dachbegrünung hautnah erleben können: Durch die Bepflanzung von Hochbeeten mit bienen- und insektenfreundlichen Nutzpflanzen und Blumen sowie das Anlegen einer extensiven Dachbegrünung. Mit diesem Projekt wollen wir einen ökologischen Ausgleich schaffen, der für den Arten- und Naturschutz bedeutend ist. Durch den Einbezug der Uni-Angehörigen, können wir an der Universität ein Klima des Bewusstseins und Sensibilisierung für diese Thematik schaffen.
Mehr Informationen:
Verein
Projektleiter:
Marco Güntert
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2020 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Universität Basel
Projekt-ID: 286
VELOLOVE ZHAW
Der VELOVE (Veloverein der Studierenden Zürichs) möchte seine Reichweite und seinen Impact ausbauen, in dem er an weitere Hochschulen im Kanton Zürich expandiert. Durch die Gründung von Velowerkstätten an den ZHAW Standorten Wädenswil und Winterthur sollen die dortigen Studierenden auch vom Angebot einer offenen Selbsthilfewerkstatt profitieren können und sich stärker mit nachhaltiger Mobilität auseinandersetzen. Zudem soll durch den Verein mit den zusätzlichen Standorten ein hochschulübergreifendes Netzwerk entstehen.
Projektleiter:
Lukas Bernhard
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2020 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften
Projekt-ID: 287
Partizipatives und nachhaltiges Lebensmitteleinkaufen, Le Vorace
Der Verein LaMoViDA (Laboratorium für nachhaltige und alternative Lebensstile) möchte im neuen Gebäude der Universität Lausanne du Vortex ein partizipatives und nachhaltiges Lebensmittelgeschäft einrichten, in dem ab Herbst 2020 ein Teil der Studierendengemeinschaft der Universität und der Ecole Polytechnique de Lausanne untergebracht werden soll. Dieses Lebensmittelgeschäft wird eine Kooperative sein und soll Studierenden, Angestellten und Anwohnenden eine Alternative in Bezug auf Lebensmittel bieten, die die Produzierenden, die Menschen und die Umwelt respektiert. Sie wird Grundbedürfnisse aus Kurzschlüssen, umweltverträglichen Ansätzen, saisonal und in großen Mengen anbieten.
Projektleiter:
Antoine Pochon
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2020 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Université de Lausanne
Projekt-ID: 288
Jusqu'ici, tout va bien
Ein Hundstag im Sommer. Vier Gruppen schwitzen, ohne zu merken, dass die Welt langsam untergeht. Jusqu’ici, tout va bien. wird eine filmische Beobachtung eines Sommertags in der Schweiz. Der Film porträtiert vier verschiedene Gruppen, welche in ihrem Alltag mit Folgen des Klimawandels konfrontiert werden. Auch wenn in der Schweiz die ersten Folgesymptome auftreten, verhalten wir uns immer noch so, als wäre das Problem inexistent. Der Kurzfilm will dieses Paradox beobachten und sichtbar machen.
Projektleiter:
Leon Schwitter
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2020 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Zürcher Hochschule der Künste
Projekt-ID: 289
Helvetia2050
Helvetia2050 ist ein interaktives improvisiertes Theaterprojekt mit dem Ziel, das öffentliche Bewusstsein durch das Eintauchen in eine futuristisch-fiktionale Welt, die auf der Bühne präsentiert wird, zu schärfen: Die Handlung spielt im Jahr 2050, nach dem Zusammenbruch unserer Gesellschaft. Die Zuschauenden werden zunächst in einem ersten Akt einer "klassischen" improvisierten Aufführung mit den Figuren und ihrem schrecklichen Alltag vertraut gemacht, dann verwandelt sich die Aufführung in ein Forumtheater: Das Publikum wird so eingeladen, zeitgenössische Lösungen vorzuschlagen, um die spätere Realität des Stücks zu verändern. Im letzten Teil der "klassischen" Aufführung schließlich spielen wir die Auswirkungen der Entscheidungen des Publikums auf das Ende der Geschichte.
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Projektleiterin:
Lygia Pavitt
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.01.2020 - 19.12.2020
Involvierte Hochschule:
Université de Genève
Projekt-ID: 290
EcoBRICK
Inspiriert von der "FabBRICK"-Initiative in Frankreich wollen wir ein Projekt im Bereich der "Upcycling"-Kleidung entwickeln. Heute wird geschätzt, dass die Textilindustrie eine der umweltverschmutzensten Industrien der Welt ist, weil dieser Trend "Fast Fashion" genannt wird. Um gegen Kleiderabfälle vorzugehen, werden wir Textilabfälle von einem Sammelunternehmen in ein innovatives Baumaterial verwandeln. Durch Pressen/Formen werden sie zu recycelten Textilsteinen und können zur Herstellung von Möbeln oder isolierenden Trennwänden verwendet werden. Das Ziel ist es, unseren alten Kleidern ein zweites Leben zu geben, um ein Baumaterial zu schaffen. Die erste Phase unseres Projekts für 2020 besteht aus 2 Arbeitspaketen: Entwurf und Herstellung der Materialien sowie die Marktstudie.
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Projektleiter:
Gabriel Laliberté
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2020 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Fachhochschule Westschweiz HES-SO
Projekt-ID: 293
Conversations Carbone
Die Conversations carbone sind eine wirkungsvolle Methode der Gruppenmoderation, um durch gegenseitiges Lernen und das Teilen von Werten die Annahme konkreter Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels im täglichen Leben zu erleichtern.
Ziel dieses Projekts ist es, dass Mitglieder des der Nachhaltigkeit verpflichteten Studierendenkollektivs der HES-SO Wallis/Wallis an einem solchen Workshop teilnehmen und sich anschliessend ausbilden lassen, um diese Conversations carbone Workshops innerhalb und ausserhalb der Einrichtungen der HES-SO Wallis/Wallis selbst durchführen zu können. Ziel ist es, dieses Thema in den Mittelpunkt der Diskussionen mit Studierenden und Lehrenden zu rücken, um sie für dieses Thema zu sensibilisieren und es in ihre zukünftige berufliche Arbeit zu integrieren. Diese Möglichkeit wollen wir auch einer anderen Institution im Wallis anbieten.
Mehr Informationen:
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Projektleiter:
François Kühnis
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.03.2020 - 31.11.2020
Involvierte Hochschule:
Hochschule für Ingenieurwissenschaften Wallis
Projekt-ID: 298
La Farce – kostenlose Lebensmittel für Studierende
Der Verein La Farce, ein kostenloses Lebensmittelgeschäft für Studierende, hat sich zum Ziel gesetzt, einer studentischen Öffentlichkeit, die bedingungslos und ohne finanzielle Rechtfertigung den Bedarf an Lebensmitteln einfordert, kostenlose Lebensmittelausgaben anzubieten, um gegen die Ernährungsunsicherheit und Verschwendung vorzugehen, Solidarität zu schaffen und soziale Bindungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu fördern.
Dieses Projekt ermöglicht die aktive Beteiligung der unterstützten Bevölkerung. In diesem Sinne wird die kollektive Einbeziehung von Menschen in das assoziative Projekt gefördert, um an den Aktivitäten teilzunehmen und sich für die Erreichung der Ziele der Agenda 2030 zu engagieren.
Mehr Informationen :
Projektporträt im Motivationsvideo
Webseite
Projektleiterin:
Orianne Greder
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2020 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Haute école de travail social de Genève (HETS)
Projekt-ID: 300
Schaffung eines der Nachhaltigkeit verpflichteten Studierendenkollektivs der HES-SO Valais/Wallis
Ziel dieses Projekts ist die Schaffung einer permanenten Gruppe von Studierenden der verschiedenen Universitäten der HES-SO Wallis/Wallis. Nach seiner Gründung wird dieses Kollektiv zunächst verschiedene interne und dann externe Aktionen durchführen können. Unser Ziel ist es, den Begriff der Nachhaltigkeit zu kultivieren. Da das Ziel nur interdisziplinär konzipiert werden kann, wird die Vielfalt der Profile, Kenntnisse und Kompetenzen der Personen, die das Kollektiv bilden, die Entstehung einer Dynamik der Zusammenarbeit zwischen den fünf Institutionen der HES-SO Wallis/Wallis ermöglichen. Die eingerichtete Struktur wird als Unterstützungsplattform für die Entwicklung zukünftiger nachhaltiger Projekte dienen, indem sie deren Umsetzung dank des so geschaffenen Netzwerks erleichtert.
Projektleiter:
Julien Sugnaux
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
30.03.2020 - 20.11.2020
Involvierte Hochschule:
Hochschule für Ingenieurwissenschaften Wallis (HEI-VS)
Projekt-ID: 303
éco-arc und Biodiversität an der Haute École ARC
Unser Projekt basiert auf zwei Säulen. Erstens geht es darum, eco-arc, ein junges Studierendenkollektiv, so zu strukturieren, dass es nachhaltig werden und als Plattform für die Entwicklung von Projekten zugunsten der Nachhaltigkeit dienen kann. Da die Studiendauer an den Fachhochschulen in mehr als 80% der Fälle auf 3 Jahre begrenzt ist, ist eine permanente Struktur, die den Studierenden als glaubwürdiger Gesprächspartner dient, eine conditio sine qua non-Bedingung für die Entwicklung nachhaltiger Projekte innerhalb des HE-Arc. Zweitens möchte eco-arc eine erste Aktion zur Unterstützung der Biodiversität im HE-Arc entwickeln.
Diese beiden komplementären Aktionslinien werden es ermöglichen, eine tugendhafte, interdisziplinäre und langfristige Dynamik in Gang zu setzen.
Projektleiter:
Antoine Linder
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.04.2020 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Haute Ecole Arc
Projekt-ID: 306
Kartierung der Nachhaltigkeit in den Schweizerischen Ernährungsrichtlinien
Ernährungsrichtlinien sind entscheidend für die Schaffung von Lebensmittelkonsummustern, die eine nachhaltige Transformation fördern. Verschiedene Ernährungs-Gudielines liefern jedoch unterschiedliche Interpretationen darüber, was eine gesunde und nachhaltige Ernährung ist. Die Beseitigung der Inkohärenz innerhalb der Ernährungsrichtlinien ist von größter Bedeutung, da ein nachhaltiges Ernährungssystem eine notwendige Voraussetzung für eine nachhaltige Transformation ist. In diesem Projekt schlagen wir vor, die Schweizerischen Ernährungsrichtlinien zu analysieren und ihre unterschiedlichen Priorisierungen und Interpretationen einer nachhaltigen Ernährung in Form einer Nachhaltigkeits-Diätkarte darzustellen. Unser Projekt wird sich in drei Phasen gliedern, die alle von einer engen Zusammenarbeit und einem transdisziplinären Austausch mit Fachpersonen und Interessenvertretenden inspiriert sind: (i) Analyse, (ii) Kartierung und (iii) Verbreitung.
Projektleiterin:
Jessica Ruppen
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2020 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
Universität Basel
Projekt-ID: 315
EquipSent – Bildung überall ermöglichen
Bildung und Forschung in einkommensschwachen Ländern werden oft durch die hohen Kosten für die Anschaffung neuer technischer Ausrüstung behindert. Im Gegensatz dazu belasten funktionsfähige, aber ungenutzte wissenschaftliche Geräte Raum und Logistik für Universitäten oder Unternehmen in Ländern mit hohem Einkommen. In den meisten Fällen landen solche Geräte traurigerweise im Abfall. EquipSent begegnet diesen beiden Dilemmata auf nachhaltige Weise. Wir sammeln unbenutzte Geräte aus Ländern mit hohem Einkommen und verteilen sie an Partnerinstitutionen in Ländern mit niedrigem Einkommen weiter. Zusammen mit dem Transfer von Geräten ermutigen wir lokale Veränderer, die Probleme in ihrem eigenen Umfeld anzugehen. EquipSent hat erfolgreich Analysegeräte an die Universität Sarajevo und elektronische Geräte an die Christian Bilingual University of Congo (UCBC), DR Kongo, transferiert. Diese Gerätetransfers haben praktische Ausbildungsaktivitäten und Untersuchungen von Verschmutzungsstoffen im Gebiet von Sarajevo ermöglicht. Im Kongo werden die elektronischen Geräte dazu beitragen, ein Labor für erneuerbare Energien mit Einheimischen zu gründen.
Mehr Informationen:
Webseite
Projektleiterin:
Marcela Giraldo
Kategorie:
A: Studierendenprojekte
Projektdauer:
01.06.2020 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule:
ETH Zürich
Projekt-ID: 316
Förderplattformen für studentische Initiativen 2017 - 2020
(Kategorie B: Fördeplattformen)
ACT FOR CHANGE LAB
Die EPFL experimentiert seit 10 Jahren mit verschiedenen Ansätzen zur Nachhaltigkeit auf ihrem Campus, dank der 2007 geschaffenen Einheit Sustainable Campus. Basierend auf diesen Erfahrungen und mit dem Ziel, das Aktionsfeld zu erweitern, beabsichtigt EPFL Sustainable Campus, eine Unterstützungsplattform für studentische Projekte im Bereich der Nachhaltigkeit einzurichten. Diese basiert einerseits auf der Anstellung einer Fachperson für den Aufbau von Nachhaltigkeitsprojekten und andererseits auf der Schaffung eines Projektunterstützungsfonds, der aus den von der EPFL eingenommenen CO2-Gebühren gespeist wird. Dank der starken Beteiligung von akademischen, unternehmerischen und operativen Agierenden wird dieses Projekt es ermöglichen, das Projekt Act for Change, das 2015 ins Leben gerufen wurde und dessen 4. Auflage im Mai 2017 endete, zu konsolidieren und es unter dem Namen ACT FOR CHANGE LAB in ein Labor der Nachhaltigkeit zu verwandeln. Für die Animation und Kommunikation der Plattform wird ein spezieller und gut sichtbarer Raum auf dem Campus zur Verfügung gestellt.
Projektleiter: Gianluca Paglia
Projektdauer: 01.01.2018 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule: EPFL
Projekt-ID: 112
Unterstützungsplattform für studentische Vereine im Bereich Verantwortung und Nachhaltigkeit
Es soll eine zentrale Unterstützungsplattform für studentische Vereine im Bereich Verantwortung und Nachhaltigkeit an der Universität St.Gallen eingerichtet werden, womit folgende Zielsetzungen verfolgt werden:
Verbesserung der Kommunikation und Koordination zwischen den Vereinen
Stärkung der Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung von Studierenden durch Ausbildungs- und Coaching-Dienstleistungen (Vereine als „Learning Labs“)
Unterstützung bei der Entwicklung wirksamer Beiträge zur Bewältigung von Herausforderungen im Bereich V&N – vor allem im regionalen Kontext (Impact)
Sicherung der Kontinuität studentischen Engagements und studentischer Organisationen durch strukturelle und prozedurale Massnahmen
Projektleiter: Thomas Dyllick
Projektdauer: 01.01.2018 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule: Universität St. Gallen
Projekt-ID: 127
Sustainability Week Switzerland
Seit 2013 ist die Nachhaltigkeitswoche Zürich (NHWZ) ein Erfolgsprojekt, welches als Inkubator für zahlreiche studentische Ideen und Projekte im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung (NE) und Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) agiert. Bis anhin fehlt eine schweizweite Kooperation ähnlicher Initiativen. Die Sustainability Week Switzerland (SWS), geplant als Komitee des Schweizer Verband Studentischer Organisationen für Nachhaltigkeit (VSN), schöpft dieses Potential aus, initiiert schweizweit an diversen Hochschulen Nachhaltigkeitswochen und unterstützt deren Etablierung langfristig. Dadurch soll die Thematik Nachhaltigkeit an Schweizer Hochschulen und in der Gesellschaft auf allen Ebenen gefördert werden. Um dies zu erreichen, hat die SWS das Ziel, als zentrale Plattform schweizweit studentische Nachhaltigkeitsinitiativen zu vernetzen sowie finanziell und mittels Mentoring zu unterstützen. Weiter fördert sie die Umsetzung des nationalen Forderungs- und Positionspapiers des Verbandes der Schweizer Studierendenschaften (VSS) und VSN an den beteiligten Hochschulen, damit diese und ihre Studierenden eine Vorbildfunktion in NE und BNE einnehmen. Die Veranstaltungen der initiierten lokalen Nachhaltigkeitswochen (NHW) führen zur Bildung und Inspiration der Besuchenden, um zu einer Transformation der Gesellschaft in Richtung NE beizutragen.
Die SWS besteht aus einem Kernteam mit je einem Mitglied der beteiligten NHW und des VSN, sowie aus weiteren Ressort-Arbeitsgruppen interessierter Studierenden. Die Prinzipien, Strategien und Konzepte der SWS und der lokalen NHW orientieren sich an denen der NHWZ. Dadurch wird sichergestellt, dass die NHW nachhaltig agieren, demokratisch und transparent organisiert sind, sowie flache Hierarchien aufweisen. Die SWS bezieht sich auf das Vorrangmodell der Nachhaltigkeit und damit auf eine ganzheitliche Betrachtung. Daraus folgt, dass die SWS auf dem Campus, in der Lehre und in der Bildung, sowie auf persönlicher, institutioneller und politischer Ebene nachhaltiges agieren fördern möchte. Dafür baut sie auf den Kontakten des VSN, dem breiten Erfahrungsschatz der NHWZ auf, macht letzteren einer viel grösseren, überregionalen Zielgruppe zugänglich und kann damit direkt zu nachhaltigem Denken und Handeln schweizweit beitragen.
Mehr Informationen: Webseite
Projektleiterin: Marie-Claire Graf, VSN
Projektdauer: 01.01.2018 - 31.12.2020
Involvierte Hochschulen:
ETH Zürich
Pädagogische Hochschule Zürich
Universität Zürich
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Zürcher Hochschule der Künste
Projekt-ID: 164
SichtbarVerNEtzt: Plattform für studentische Initiativen im Bereich Nachhaltige Entwicklung an der Universität Bern
Um Nachhaltige Entwicklung an der Universität Bern in allen Fachbereichen zu stärken, bestehen zurzeit einerseits Angebote des Interdisziplinären Zentrums für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) für Studierende (Bachelor/Master Minor Nachhaltige Entwicklung) sowie für Dozierende und Fakultäten. Andererseits setzt der Verein für Nachhaltige Entwicklung an der Universität Bern (BENE) studentische Projekte zum Thema um. Das gemeinsame Projekt von BENE und dem CDE ermöglicht, vorhandene Synergien optimal zu nutzen und damit die NE-Aktivitäten an der Universität Bern zu ergänzen, besser zu vernetzen und vor allem sichtbarer zu machen. Der Fokus des Projektes liegt dabei darauf, die Studierenden in ihrem Engagement für NE zu stärken und das Thema unter ihnen präsenter zu machen.
Die gemeinsam vom Interdisziplinären Zentrum für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) und dem Verein für Nachhaltige Entwicklung an der Universität Bern (BENE) Nachhaltigkeits-Plattform für Studierende soll physisch sowie elektronisch belebt werden. BENE fokussiert auf die praktische Umsetzung von studentischen Projekten, welche aus studentischen Arbeiten oder anderen Initiativen entstehen und ist damit ein Reallabor für Aktivitäten der Studierenden im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung. Das Education Cluster des CDE entwickelt komplementär dazu eine Website, um die studentischen Aktivitäten im Bereich NE und deren Produkte sichtbar zu machen. Studentische Initiativen sollen mit geeigneter Kommunikation und durch gezielten Informationsaustausch auf die gesamtuniversitäre Ebene gehoben und aktiv über möglichst viele Kanäle (Website, Blog, Forum, Soziale Medien, Präsentation in Vorlesungen) verbreitet werden. Weiter werden durch die Netzwerkpflege wertvolle Beiträge zu Nachhaltiger Entwicklung innerhalb der Universität, zwischen den Berner Hochschulen sowie mit der interessierten Öffentlichkeit geteilt. Bei diesen anspruchsvollen Tätigkeiten benötigen die Studierenden, die sich freiwillig und parallel zum Studium mit NE auseinandersetzen, Unterstützung in Form eines Projektcoachings nach ihren Bedürfnissen, z. B. in den Bereichen Projektentwicklung, Kommunikation und Diskussionskompetenzen. Dabei geht es auch um die Befähigung der Studierenden, ihr Wissen und ihre Kompetenzen ausserhalb der Universität in ihrer Funktion als Teil der Bevölkerung vollumfänglich anwenden zu können.
Projektleiterin: Lilian Trechsel, CDE
Projektdauer: 01.06.2018 - 31.12.2020
Involvierte Hochschulen: Universität Bern
Projekt-ID: 191
Creativity Hub
Die Universität Lausanne (UNIL) richtet eine Struktur namens "Creativity Hub" ein, deren Aktivität auf zwei sich ergänzenden Achsen basiert:
Einerseits die Förderung des Entstehens von studentischen Projekten mit Bezug zur Nachhaltigkeit durch die Organisation von Kursen, Workshops, Projektausschreibungen, etc.
Andererseits die Beschleunigung von Studierendenprojekten mit Bezug zur Nachhaltigkeit durch eine Struktur, die eine angemessene und zentralisierte Betreuung anbietet und auf einer speziellen Website alle nützlichen Informationen über Unternehmertum, Aufforderungen zur Einreichung von Projekten, Finanzierungsmöglichkeiten usw. enthält
Diese Struktur wird auf den Erfahrungen aufbauen, die bereits aus anderen Projekten, insbesondere dem UNIL-HEC Accelerator, gewonnen wurden, und gleichzeitig von einer stärkeren Verankerung innerhalb der Institution durch eine direkte Verbindung zur UNIL-Direktion profitieren. Der Creativity Hub ist die erste institutionelle Initiative zur Unterstützung des studentischen Unternehmertums an der UNIL und initiiert wichtige interne (zwischen Fakultäten und Disziplinen) und externe (mit verschiedenen Partnerschaften, die sich für die Unterstützung von Innovation und Unternehmertum einsetzen) Netzwerke. Diese Arbeit bildet die Grundlage für die institutionelle Politik der UNIL im Bereich des Unternehmertums, die sich über die Dauer des U-Change-Programms hinaus entwickeln und fortsetzen soll.
Projektleiterin: Deborah Philippe
Projektdauer: 01.06.2018 – 31.12.2020
Involvierte Hochschule: Université de Lausanne
Projekt-ID: 209
Change HES-SO
Das Projekt besteht aus der Realisierung einer Plattform für Informationen, dem Teilen von Erfahrungen und Austausch über gelungene Praktiken der HES-SO für ihre 28 Schulen und ihre 21'000 Studierenden unter Hervorhebung von Erfahrungen (gute oder schlechte), in Anknüpfung an den Unterricht, Coaching von Studierendenprojekten und Zugang zu Informationen über nachhaltige Entwicklung (NE).
Unter der Leitung eines Komitees, das sich aus Studierenden und Personen aus den Schulen zusammensetzt, wird sich die Entwicklung des Projekts auf einen Vertretenden pro Schule (Moderator) stützen, der die Bezugsperson für alle Fragen der Studierenden ist und für die Versorgung der speziellen Web-Plattform verantwortlich ist. Ein interner Projektleitender auf Teilzeitbasis animiert und leitet diesen Lenkungsausschuss, er oder sie sorgt für die institutionelle Sichtbarkeit und ist die Bezugsperson für die HES-SO unter der Verantwortung des Rektorats.
Für die Sichtbarkeit und insbesondere die Aktualität von Informationen, guten Praktiken und wissenschaftlichen Erkenntnissen wird die HES-SO mit bestehenden Plattformen (z.B. larevuedurable.com) und den Websites der einzelnen Schulen über eigene Seiten arbeiten. Eine Kontaktstelle für die breite Öffentlichkeit wird daher über unsere jeweiligen Standorte bereitgestellt werden, und eine oder mehrere bestehende Plattformen werden uns eine dokumentarische Basis über die NE geben. Das Ziel wird erreicht, wenn die Plattform und alle ihre Handlungen alle Studierendenprojekte und Schulerfahrungen unterstützen und hervorheben und die Aktivitäten in Bezug auf NE an allen Standorten systematisieren.
Mehr Informationen: Webseite
Projektleiterin: Geneviève Le Fort
Projektdauer: 01.06.2018 - 31.12.2020
Involvierte Hochschule: Westschweizer Fachhochschule HES-SO
Projekt-ID: 211
Jinx!
Das Jinx! Projekt versucht, ein Umfeld zu schaffen, in dem Studierende mit einem aktiven Interesse an nachhaltiger Entwicklung (NE) Zugang zu Informationen und Unterstützung haben, die sie benötigen, um durch NE-Projekte etwas zu bewirken. Die Hauptmotivation des Projekts besteht darin, die wichtigsten Mängel früherer NE-Engagements an der Universität Genf (UniGE) zu beheben, nämlich den Mangel an Sichtbarkeit, Koordination und gezielten Unterstützungsinstrumenten.
Das Jinx! Projekt hat die folgenden 5 Ziele:
Eine Online-Informations- und Austauschplattform wird betrieben, aktualisiert und genutzt
Die Finanzierungsmöglichkeiten für Studierendenprojekte werden verbessert
Flexible, bedarfsorientierte Schulung und Coaching in jeder Phase des Projektzyklus sind möglich
Die Studierenden haben Zugang zu Räumen für Experimente und zum Lernen
Es werden aktive Brücken zu weiteren Praxisgemeinschaften geschaffen und gepflegt
Mit einem Team, das aus einem Postdoktorierenden, einem Forschungs- und Lehrassistierenden und einer studentischen Hilfskraft besteht, wird das Projekt schrittweise eine relationale Infrastruktur zur Unterstützung studentischer NE-Aktivitäten aufbauen. Der "Cash"-Beitrag der UniGE wird zur Finanzierung der technischen Unterstützung für die Überarbeitung der aktuellen IS@DD-Website, für studentische NE-Projekte und für das Gehalt des Forschungs- und Lehrassistierenden verwendet. Die Hauptaktivitäten des Projekts sind die Schaffung und Pflege der Online-Plattform, die Konzeption, Durchführung, Bewertung und iterative Anpassung von Kompetenzworkshops, die Bereitstellung maßgeschneiderter Unterstützung für Studierende und Studierendenteams, die Organisation (und Unterstützung bei der Organisation) periodischer Veranstaltungen (Accelerator Labs, Living Labs, Praxis Meet & Greets, Woche der nachhaltigen Entwicklung) sowie die Vernetzung und Koordinierung mit Beteiligten innerhalb und außerhalb von UniGE.
Projektleiter: Jörg Balsiger
Projektdauer: 01.06.2018 - 31.06.2020
Involvierte Hochschule: Universität Genf
Projekt-ID: 219
BFH SUSTAINS
Die Berner Fachhochschule stärkt und erweitert zurzeit ihre Aktivitäten im Bereich der Nachhaltiger Entwicklung in allen vier Leistungsbereichen (Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistungen) und in betrieblicher Hinsicht. Im Leistungsbereich Lehre plant die BFH den Aufbau einer Unterstützungsplattform, welche studentische Arbeiten und Aktivitäten im Bereich der NE sowie das Nachhaltigkeitsbewusstsein und die Nachhaltigkeitskompetenzen Studierender fördern soll.
Die Grundstruktur der geplanten Plattform BFH SUSTAINS (Student University Support To Accelerate Initiatives for Nature and Society) bilden die drei Aktionslinien Nachhaltigkeitszertifikat, Studentische Eigeninitiative und Support. Die Verantwortung für den Aufbau dieser Plattform obliegt der Kommission Nachhaltige Entwicklung sowie der angegliederten Fachstelle. Um einen möglichst hohen Impact für Nachhaltigkeitsprojekte zu erzielen und die institutionelle Anbindung der Plattform zu gewährleisten, ist für das Projekt ein umfassender Stakeholder-Einbezug geplant. Als externe Partner für BFH SUSTAINS konnte der WWF Schweiz sowie der Schweizerische Verband Studentischer Organisationen für Nachhaltigkeit (VSN) gewonnen werden.
Die Fördermittel ermöglichen die Detailentwicklung sowie die Implementierung der Plattform BFH SUSTAINS.
Projektleiter: Manuel Fischer
Projektdauer: 01.12.2018 - 31.10.2020
Involvierte Hochschule: Berner Fachhochschule
Projekt-ID: 243
Förderprogramm Service Learning für Nachhaltige Entwicklung
Es wird ein in der Fachstelle für Nachhaltigkeit der Universität Basel angesiedeltes Förderprogramm zur Initiierung und Durchführung von «Service Learning»-Seminaren aufgebaut. Die Lehr- und Lernmethode Service Learning verbindet Lehre mit studentischer Projektarbeit. Zweck des Förderprogramms ist es, über die Lehrveranstaltungen studentische Projektarbeit zu Themen der Sustainable Development Goals zu initiieren und zu begleiten. Eine solch direkte Verbindung steht in der Schweizer Hochschullandschaft noch in den Anfängen.
Mit Hilfe dieses «Inkubators» sollen Studierende zu «Change Agents» für Nachhaltigkeit ausgebildet, die Nachhaltigkeitskultur an der Universität Basel gestärkt und gleichzeitig Nachhaltigkeit in der Lehre gestärkt werden. Durch das Projekt sollen junge Menschen durch angeleitete Projektarbeit dazu inspiriert und befähigt werden, ihre Erfahrungen als Change Agents auch im späteren Berufsleben und im Privaten für eine nachhaltige(re) Entwicklung einzusetzen.
Dozierende können sich während drei Zyklen für die Unterstützung und Durchführung von Service Learning-Seminaren beim «Förderprogramm Service Learning für Nachhaltige Entwicklung» bewerben. Die Dozierenden, deren Lehrveranstaltung von einem Gremium ausgewählt werden, erhalten für die Durchführung finanzielle Unterstützung. Dies deckt unter anderem Service Learning-Coaching der Dozierenden, Zusammenarbeit mit Experten, Coaching der Studierenden für die Projekte sowie deren Umsetzung (z. B. Druckkosten oder Materialien) ab. Bis 2020 sollen mindestens zwölf Service Learning-Lehrveranstaltungen, die in unterschiedlichen Disziplinen und möglichst an allen Fakultäten angesiedelt sind, unterstützt werden. Lehrveranstaltungen, die Studierenden aller Fachrichtungen zugänglich sind, werden bevorzugt unterstützt. Die «Learnings & Best Practices» werden veröffentlicht und anderen interessierten Hochschulen zugänglich gemacht.
Projektleiter: Franziska Kastner
Projektdauer: 01.01.2019 - 31.12.2020
Projekt-ID: 246